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>DENK MAL!   >Die Gretchenfrage

 

Wachstum - Kapitalismus - 'Great reset'

Die Gretchenfrage für den Naturschutz

 

Der ehemalige Präsident Uruguays, José Pepe Mujica, hat es einst sehr treffend auf den Punkt gebracht:

„Das System verlangt, dass wir Handys, Turnschuhe, Marken, Autos, Kreuzfahrten für ahnungslose Touristen mit wenig soziologischer Vorstellungskraft, Häuser mit skurrilen symbolischen Konnotationen und unendlich unnötige Autos lieben lernen… Und denken Sie an Folgendes, das Einfachste: Wie Sie die unerschwingliche Zeit Ihres Lebens verbringen, ist die zentrale Frage Ihrer Existenz. Es ist das, was Glück oder Entfremdung in diesem wunderbaren Abenteuer des Lebens erzeugen wird. Die tiefste Ursache für das gegenwärtige Unglück ist, dass wir schrecklich allein sind. Einige Jahrhunderte Kapitalismus haben uns Technologie, Individualismus und Fortschritt beschert, aber wir haben unseren geselligen, sozialen Zustand verloren. Wir befinden uns an einem Kreuzpfad. Der einzige Kampf, den wir anbieten können, ist kultureller Natur: mehr Betrachtung der Natur und weniger Zeitaufwand fürs Einkaufen! Mehr Sein und weniger Schein. Wir müssen bewusst vermeiden, aufgesogen zu werden. Keine Regierung, kein Markt kann uns „Glück“ geben. Wirkliches Glück braucht Zeit, Umgebung, Räume zum Nachdenken, zur Wiederherstellung von Gefühlen, Worten, Gedanken und Zuneigungen. Aber das ist nicht kompatibel mit den Millionen Pesos, die durch den Kauf von Dingen aus unserer Tasche gezogen werden. Anstatt die Globalisierung zu regieren, regiert sie uns. Und der perfekte Plan des Neoliberalismus wird auf Kosten dieses neuen, undurchsichtigen, entfremdeten und gelittenen Lebens erfüllt.“

(Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=67793 )
 

Wer die Gretchenfrage stellt, stellt die Systemfrage

Was Mujica da als Kreuzpfad beschreibt, sollte uns allen inzwischen eigentlich völlig klar sein: trotz aller Annehmlichkeiten, die der Konsum für die mitbringt, die ihn sich leisten können, hat der Raubbau inzwischen Ausmaße angenommen, die weder die Natur noch der Mensch selbst auf Dauer aushalten können. Mag es auch noch nicht jeder vollständig begriffen haben: Naturschutz ist inzwischen zu einer existenziellen Frage geworden.

Ohne genaue Analyse der Auswirkungen des menschlichen Konsum-Verhaltens und damit immer auch der jeweiligen politisch-ökonomischen Rahmenbedingungen laufen Natur- und Umweltschutz jedoch ins Leere. Wer sich ernsthaft für den Erhalt der natürlichen Ressourcen auf diesem Planeten engagieren möchte, der muss - will er nicht nur Kosmetik betreiben - vor allem die Faktoren betrachten und zu ändern versuchen, die eben diese in Gefahr bringen. Für einen Naturschützer ist die in der Überschrift formulierte Gretchenfrage deshalb von zentraler Bedeutung -  er kann sich eigentlich nicht davor drücken. Gleichwohl gewinnt man den Eindruck, dass die großen Naturschutzverbände sie gerne umschiffen bzw. nicht so klar formulieren. Das könnte vielleicht daran liegen, dass diese sich - ähnlich wie politische Parteien - in manchen Fragen lieber nicht so eindeutig positionieren, will man doch keine (finanziellen) Unterstützer bzw. Wählerschichten verprellen. Kritik am derzeit vorherrschenden kapitalistischen Wirtschaftssystem "riecht" halt sofort nach "Marx", "Sozialismus" und  "links", und damit will man möglichst nicht unmittelbar in Verbindung gebracht werden. Die Frage, ob aus dieser politischen Richtung nochmals eine brauchbare Alternative erwachsen könnte, dürfte mit dem Scheitern des ersten großen "real existierenden Feldversuchs" ohnehin für eine Mehrheit beantwortet sein.

Die Scheu vor gewissen Begrifflichkeiten darf nun aber nicht dazu führen, über dringend notwendige Korrekturen nachzudenken, heißt, die grundlegende Ablehnung einer bestimmten politischen Richtung sollte nicht dazu führen, das Bestehende automatisch und grundsätzlich für alternativlos und deshalb für optimal zu halten. In einer echten Demokratie sollte Kritik stets als etwas Positives begriffen werden, das hilft, eigene Positionen zu überprüfen und Entwicklungen korrekt und differenziert einzuordnen. Neben schwarz und weiß existieren bekanntlich noch jede Menge Grautöne. Für den Naturschutz heißt das: Wer sich ernsthaft für den Erhalt unser aller Lebensgrundlagen einsetzen will, der muss sich die Frage stellen: Kann ein auf Wachstum, Wachstum und nochmals Wachstum mit zwingend notwendigem geplanten "Kaputt-Gehen" von Konsumgütern ausgerichtetes Wirtschafts-System am Ende einen zukunftsweisenden Weg ebnen? Und das ist ohne jeden Zweifel eine Systemfrage, deren Stellen nicht nur erlaubt sein sollte, sondern auch dringend notwendig ist -  und das hat nichts mit der Planung eines Umsturzes bzw. einer Revolution inkl. Abschaffung der Marktwirtschaft zu tun.

 

Ein Ökosystem vor dem Zusammenbruch

Leser, die per Link von der Seite Windkraft im Wald hier gelandet sind, wurden bereits dort mit einer ähnlichen aber anders formulierten Gretchenfrage konfrontiert: "Wie wäre es denn mal mit wirklich ehrlichem Energie sparen ...? ... ohne sich ständig selbst zu belügen, ohne ständig neuen Konsum,  ... und damit vor allem ohne ständig wachsende Müllberge ..., am besten als Wettbewerb zur "Entschleunigung" ... vorgelebt von "ganz oben" (Umweltschutz statt Gier...) ... z.B. durch Verzicht auf so manches wirklich Überflüssige und nicht selten zudem noch Ungesunde, was auch wir ganz normalen Konsumenten alle längst und ohne Not zur Gewohnheit haben werden lassen ...". Die damit gekoppelte und entscheidende Frage ist: Lässt das bestehende System eine solche Entschleunigung überhaupt zu - oder eben nicht.

Unser Planet steht kurz vor dem Kollaps - das sagen nicht nur zahlreiche wissenschaftlich fundierte Studien (z.B. vom WWF) sondern auch solch herausragende Denker wie (der leider 2018 verstorbene) Stephen Hawking (Skeptikern sei dazu eine kurze Internet-Recherche empfohlen ...). Und dabei geht es keineswegs nur ums Klima sondern vor allem um ausufernden Flächenfraß und einen erschreckenden Artenschwund. Die Gesamtsituation lässt keinen Zweifel mehr zu: Angesichts endlicher Ressourcen können und dürfen wir auf gar keinen Fall so weitermachen! Aufgrund des weltweiten Wachstumswahnsinns war der regenerierfähige Anteil unsere Erde z.B. in 2016 bereits schon am 8. August völlig erschöpft. Einfach ausgedrückt: Wir leben vollkommen über unsere Verhältnisse und sind dabei, uns abzuschaffen. Mittlerweile brauchen wir bald schon 2 Erden, um Nachhaltigkeit zu gewährleisten (s. z.B. > LIVING PLANET REPORT 2020 (WWF u. Zool. Ges. London) )

Würden unsere Politiker diese wissenschaftlich belegten Fakten nicht ständig einfach ignorieren und nicht immer nur stur in Ihren alten - von der Realität aber längst überholten - Denkmustern verharren, wären manche Weichen gewiss längst anders gestellt. Was allenthalben fehlt ist > Respekt vor der Natur. Es ist höchste Zeit, die Dinge so drastisch beim Namen zu nennen, und es darf auch keine Denkverbote geben, die nur dazu führen, wichtige Wahrheiten nicht klar zu erkennen. Zum Beispiel diese: Es gibt keinen grünen Kapitalismus und wird ihn nie geben - allein weil dieses System ohne ständigen Verschleiß und stetes Wachstum schlicht nicht funktioniert. Alle, die das nicht wahr haben wollen, machen die Rechnung ohne die Wirtin - und die heißt Erde - und hat nur noch einen begrenzten Getränkevorrat!

Solange allein die bedingungslose Jagd nach immer mehr Profit alles Handeln bestimmt und der Globalisierungswahn dazu führt, dass immer da produziert wird, wo es am billigsten ist, werden unsere natürlichen Lebensgrundlagen immer weiter zerstört. Solange sich daran nichts Grundlegendes ändert, führen sämtliche Debatten um Kreislaufwirtschaft oder individuellen Verzicht ins Leere: Der Konsument allein kann das Weltklima nicht retten.

 

Ein "great reset" - Großer Neustart des Kapitalismus?

Dass diese Prognosen sehr ernst zu nehmen sind, zeigt auch, dass inzwischen offenbar auch die mächtigsten und reichsten "Strippenzieher" des Planeten erkannt haben, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Nach einem Buch des WEF (world economic forum / Davos) Gründers Klaus Schwab (s. https://www.weforum.org/agenda/2020/06/now-is-the-time-for-a-great-reset/) macht der Begriff eines "great reset" (Neustart des Kapitalismus) die Runde und gibt u. a. im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Anlass für reichlich Diskussion bis hin zu rechtspopulistischen "Verschwörungserzählungen", z.B. über die angeblich geplante Abschaffung jeglichen Privatbesitzes... . Diese Frage kann hier nicht erschöpfend behandelt werden, weshalb am Ende der Seite einige diesbezügliche Anmerkungen und weiterführende Links  zusammengestellt sind.*) Die entscheidende Frage, die aus Sicht des Naturschutzes zu stellen ist, lautet jedoch: Meinen "die" das wirklich ernst? Blickt man nämlich auf die Entwicklung der vergangenen Jahre und Jahrzehnte, sind Zweifel mehr als angebracht. Oder werden hier nur Nebelkerzen gezündet, im Sinne eines "green new deal", der glauben machen will, dass alles ins Lot kommt, wenn wir nur komplett auf erneuerbare Energien und auf E-Mobilität umstellen ? Wasch mich, aber mach mich nicht nass ...

Wem die Zukunft unserer Kinder und der Natur auf diesem wunderbaren blauen Planeten nicht völlig egal ist, der muss viel weiter denken. Wenn die reichen Industrienationen nicht sofort und freiwillig durch Konsumdrosselung (Entschleunigung!) und dem nur damit (!) zu erreichenden konsequenten Energie und Flächen einsparen beginnen, retten uns weder hunderttausende flächendeckend installierte Windräder noch hunderte neuer Atomkraftwerke!

 

Ohne soziale Gerechtigkeit kein ökologisches Verhalten

Würde es dabei sozial gerecht zugehen, dann wären viele Menschen sicher auch bereit, auf manches eigentlich Überflüssige zu verzichten ... denn das hieße keineswegs, alles über Bord zu werfen, was das heutige Leben angenehm macht ... jeder noch so kleine Schritt, der von vielen (!) gemacht wird, ist einer in die richtige Richtung.**) Diese logische und nicht nur für die "Energiewende" sondern für unsere gesamte zukünftige Existenz auf diesem Planeten zentrale Erkenntnis muss zwingend in den Fokus gerückt werden.

Pragmatisch gedacht, müsste es doch eine Mehrheit an Leuten geben, die den Weg zu einer echten sozialen und nachhaltigen Marktwirtschaft gehen wollen. Wodurch bzw. durch welche Kräfte wird das verhindert ? Durch einige wenige an Gier Erkrankte, die immer nur den eigenen Profit im Auge haben ? Durch eine Hand voll geradezu obszön Reicher, die so mächtig sind, dass sie politische Entscheidungen meist zu ihren Gunsten beeinflussen können ? Warum finden sich bislang so wenige Leute zusammen, die die richtigen Fragen stellen? Warum fallen so viele statt dessen auf rechtspopulistische und neoliberale Phrasen herein? Was bieten die denn Neues, Innovatives außer der immer gleichen Leier, dass alles doch viel zu "sozialistisch" und links geworden sei ? Ist dem denn tatsächlich so ? Was ist daran sozialistisch, dass Lobbyisten immer mehr Einfluss gewinnen, dass der Konsum bis zum Ersticken immer weiter angeheizt wird und die Schere zwischen arm und reich gleichzeitig immer weiter auseinander geht ? Warum werden diese Dummheiten und Halbwahrheiten aus der rechten Ecke nicht als solche entlarvt und konsequent ausdiskutiert ? Fürchtet sich die herrschende Elite, dass selbst durch halbe Wahrheiten bereits sehr unangenehme Dinge zutage gefördert und die "falschen Fragen" aufgeworfen werden könnten ? Wie verlogen ist es doch z. B., wenn sich Politiker und Industrie-Lobbyisten als Klimaretter und CO2-Sparer aufspielen, gleichzeitig aber sämtliche Bemühungen um eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Autobahnen torpedieren - von den kriminellen Machenschaften um gefälschte Abgaswerte ganz zu schweigen ?

 

Ist Naturschutz nur etwas für reiche Städter ?

Auch bei den erneuerbaren Energien geht es leider in erster Linie um Profit - und das merken inzwischen immer mehr Menschen - gerade auf dem Land. Statt der ursprünglich zukunftsweisenden Idee einer dezentralen, ehrlichen und offenen "Energie-Wende  von unten" treten Spekulanten auf den Plan, die Ihre Projekte ohne Rücksicht auf die Natur und auf Kosten der Allgemeinheit durchsetzen. Ob die großen einschlägigen Naturschutzverbände - z.B. BUND und NABU - sich und der Natur mit ihrem momentanen Kurs der unkritischen Unterstützung der Windkraft-Lobby auf Dauer einen Gefallen tun, erscheint doch sehr fraglich. Klimaschutz wird über alles andere gestellt. Die Frage, ob der globale Verlust an Biodiversität nicht ein noch viel größeres Problem darstellt, wird allenfalls untergeordnet diskutiert. **) Nach meiner Beobachtung wird ein Großteil der Bevölkerung mit der abgehobenen und moralisierenden Haltung für mehr Klimaschutz gar nicht erst mit auf den so wichtigen Weg in eine annehmbare Zukunft inkl. Alternativ-Energien genommen – im Gegenteil: immer mehr gutgläubige, gutmütige und eigentlich naturliebende Menschen werden verschreckt, fühlen sich missachtet und zweifeln gar an demokratischen Gepflogenheiten. Einem Hartz-IV-Empfänger ein E-Auto und das Einkaufen im Bioladen zu empfehlen, ist geradezu grotesk. Eine unheilvolle Entwicklung, die am Ende sogar ungewollt den stärker werdenden rechtspopulistischen Kräften in die Hände spielen könnte

Ein noch weiter zunehmender Rückfall in egoistisch-nationalstaatliches und demokratiefeindliches Ellbogen-Denken wäre wohl das schlimmste, was dieser so gebeutelten Erde passieren könnte, weil ein globales Problem selbstverständlich nur international, solidarisch und friedlich gelöst werden kann. Das heißt allerdings nicht, dass nicht auf nationaler Ebene gedacht und gehandelt werden muss ! Im Gegenteil: Ein ernsthafter Umbau zu einer alternativen, die Globalisierung zurückschraubenden und konsequent nachhaltig ausgerichteten Wirtschaftsform kann zunächst nur auf nationalstaatlicher Ebene gelingen !

Unsere einzige Chance liegt deshalb in möglichst vielen mutigen Menschen mit guten Ideen  ... die global denken und lokal handeln, die den unbequemen Weg wählen, d. h. sich durch uneingeschränktes Engagement von den mehrheitlich gleichgültigen und / oder durch medialen Schwachsinn zunehmend verblödenden “End-(Zeit)-Verbrauchern” abheben ... und wagen, sich mit sehr mächtigen, geldgierigen und skrupellosen Gegnern anzulegen, die "ihre Spielsachen" nur ungern teilen werden ...

Wenn die einzige Alternative "Weitermachen wie bisher" und damit  den sicheren Untergang bedeutet, lohnt es sich aber allemal, gemeinsam für mehr soziale Gerechtigkeit zu streiten, d. h. zu teilen und Ideen für ein alternatives, nachhaltiges, allein am Erhalt der Natur und an den tatsächlichen Bedürfnissen aller ausgerichtetes, d. h. sozial-ökologisches Wirtschaftssystem zu entwickeln. Und dabei darf es keine Denkverbote geben - weder selbst auferlegte noch fremdbestimmte.

 

(Dr. H. Rittweger 2021)

 

"Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden."

(Hermann Hesse)

 

 

*) Anmerkungen und ausgewählte Links zum sog. "great reset"

Ob die mit dem Buch von Klaus Schwab, Gründer des WEF (world economic forum / Davos), ins Spiel gebrachte Agenda eines sog. "great reset" (Neustart des Kapitalismus), wirklich zu mehr Ökologie und Nachhaltigkeit führen würde, erscheint doch mehr als fraglich. Diese wäre nämlich nicht mit mehr, bzw. verlagertem, sondern allein mit weniger (!) Konsum und Ressourcenverbrauch zu erreichen. Kann das tatsächlich im Interesse von Konzernen nebst den an Gier erkrankten Akteuren liegen, die genau daran verdienen ?

Wie bereits erwähnt, ist dieser "great reset" auch ein Quell für rechtspopulistische "Verschwörungserzählungen" über die angeblich geplante Abschaffung jeglichen Privatbesitzes und Einführung eines von "ganz oben" verordneten 'Sozialismus' ... . Bei differenzierter Betrachtung ist jedoch das genaue Gegenteil der Fall: Es kommt nämlich schon seit längerem zu einer immer größeren Machtkonzentration einiger weniger "Big Player", z.B. im Bereich Pharma und IT, die erfolgreich darauf hin arbeiten, immer mehr politischen Einfluss zu gewinnen. Es geht hier also nicht um die Einführung von "Sozialismus" sondern um die endgültige Durchsetzung eines Turbo- und Überwachungs-Kapitalismus, der am Ende auch die möglichst weitgehende Zerschlagung des Mittelstandes und des letzten Restes an sozialer Marktwirtschaft zum Ziel hat. Und die "Corona-Pandemie" kommt dieser Agenda - vorsichtig ausgedrückt - sehr gelegen ...

Da damit auch Demokratie zunehmend in Gefahr gerät (!), braucht es dringend eine Gegenbewegung für eine kleinteilige, sozial gerechte und nachhaltig ökologische Marktwirtschaft, die diesen Namen auch verdient, und ja: dabei sollte sich auch Leistung lohnen - aber die richtige ...

Ein wirklicher "great reset von unten" im Sinne von "reparieren statt wegwerfen", "gebraucht ist chic", "unverpackt ist clever", "nah ist besser", "weniger ist mehr", "Influenzer sind out", "das braucht kein Mensch", "gemeinsam statt allein", "langsamer ist schöner",  ... würde die "Big Player", die uns ihre schöne neue Welt überstülpen wollen, im Kern ihres gesamten Daseins treffen!

Warum machen wir das nicht einfach ?  ...

 

"Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen."

(Rabindranath Tagore)

 

https://www.weforum.org/agenda/2020/06/now-is-the-time-for-a-great-reset/

https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/grosser-neustart/

https://www.neulandrebellen.de/2020/12/norbert-haering-im-interview-der-great-reset-als-instrument-der-ablenkung/

https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-01/wef-davos-weltwirtschaftsforum-pandemie-armut?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/der-grosse-neustart

https://www.br.de/mediathek/podcast/1-thema-3-koepfe/corona-great-reset-weltwirtschaftsforum-wie-sieht-der-kapitalismus-nach-der-krise-aus/1816892

https://www.nachdenkseiten.de/?p=68520

Das Weltwirtschaftsforum stellt seine neuen Einflussagenten vor – Schwerpunkt sind 2022 Digitalisierungsministerien

https://norberthaering.de/macht-kontrolle/wef-young-global-leaders-2022/

 

 

**) Links zu Initiativen und / oder interessanten Diskussionsbeiträgen

https://www.ardmediathek.de/swr/video/tele-akademie/prof-dr-matthias-glaubrecht-das-ende-der-evolution/swr-fernsehen/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEyMDkzOTk/ (dazu auch: https://www.buchkomplizen.de/buecher-mehr/das-ende-der-evolution-oxid.html)

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/politoekonomin-maja-goepel-wir-haben-kein-umweltproblem-sondern-ein-gesellschaftsproblem

https://de.rt.com/meinung/122934-klimawandel-und-werbeausgaben-wie-marketing/

https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/gruenes-wachstum-gibt-es-nicht-klimakrise-artensterben-klimawandel

https://menschengerechtewirtschaft.de/

http://www.postwachstumsoekonomie.de/

https://www.postwachstum.de/

Das ökohumanistische Manifest – Unsere Zukunft in der Natur (Pierre L. Ibisch, Jörg Sommer (2022)) https://www.naturschutz-initiative.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1228&catid=2 

http://oekosozialismus.net/zur-debatte/

„Die Wall Street greift nach der Kontrolle über unsere gesamte Umwelt“
https://norberthaering.de/podcastplaylist

Endspiel des Kapitalismus - Ein Buch und Podcast von Norbert Häring
https://norberthaering.de/endspiel-des-kapitalismus/

Oxfam-Studie: Klimakollaps ohne soziale Wende unaufhaltbar

https://www.heise.de/tp/features/Oxfam-Studie-Klimakollaps-ohne-soziale-Wende-unaufhaltbar-6262917.html?wt_mc=sm.share.mail.link

 

Je "fetter" das Auto, je kleiner das Hirn. Wird das Schwergewicht dann noch "ökologisch" mit Batterie betrieben, sind im "Oberstübchen" definitiv alle Lichter aus.

(Holger Rittweger)

 

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05.03.2024