MObiles LAndschaftsMUseum Das MitMachMuseum
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Liebe Kinder! Was die Natur-Detektive machen, ist ... ... nichts für eingeschlafene Stubenhocker!
Sondern für Leute, die was über die Natur erfahren wollen und deshalb neugierig, fleißig und geduldig sind ... und außerdem gerne draußen sind und Pflanzen, Tiere, Steine, Boden, Fossilien, Wald, Wiese, Wasser, ... sehen und entdecken wollen ..., die nicht zu faul sind, nach Vulkan-Spuren und Fossilien zu suchen, in die Urzeit zu reisen, verschiedene naturwissenschaftliche Experimente mit dem mobilen Umweltlabor durchzuführen, in die Erde zu bohren, mit selbstgemachter Naturtinte und Gänsefedern zu schreiben und die z.B. lernen wollen, mit einem Mikroskop umzugehen, ohne Streichholz Feuer zu machen, in der Wildnis zu überleben, ein Waldlager zu bauen, ein Wildbienen-Hotel, eine Steinzeit-Kerze, eine Flöte und ein Stein-Amulett zu basteln, eine Schnur aus Naturfasern zu drehen, einen Bogen zu schnitzen und und, und ... Liebe Eltern!
Weil echte Natur-Detektive möglichst viel Zeit draußen in der Natur verbringen und keine Angst vor ein paar Regentropfen haben, müssen wir immer gut ausgerüstet sein. Neben wetterangepasster Kleidung (die schmutzig werden darf) und festem Schuhwerk (Wander- oder Gummistiefel, bitte keine wasserdurchlässigen Turnschuhe!), sollte deshalb stets der kleine "Naturforscher-Rucksack" gepackt sein. Da hinein gehören: eine Regenjacke (!), Proviant (Getränke), ggf. Medikamente, die gebraucht werden (evtl. auch Insekten(Zecken)-Schutz), ein Käscher (feinmaschig oder ein kleines Teesieb), eine Becherlupe (alternativ geht auch ein Marmeladenglas), Probentüten (Frühstücksbeutel), ein Borsten-Pinsel, eine Lupe, ein Taschenmesser (das natürlich nur unter Aufsicht ausgepackt werden darf!), und wenn vorhanden / gewünscht: Bestimmungsbücher, Fernglas und Foto-Kamera.
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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Beispiel-Projekte: Naturdetektive Grundschule Hausen >>> http://grundschule-hausen.info/ Liebe Besucher!
Die Natur-Detektive
haben sich in zwei Teams aufgeteilt: die Füchse
und die Dachse! Diese beiden Gruppen können fortan bei der Beantwortung
von Natur-Quiz-Fragen, diversen sportlichen Herausforderungen,
Geschicklichkeits-Aufgaben, Such- und Spaß-Spielen jede Menge Punkte
sammeln!
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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Füchse: |
Dachse: (Alexander, Felix, Mohamed, Samuel, Sandro, Niclas) ***** ***** ***** ***** ***** ***** *** |
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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:-) Ein Blick zurück ... Ausgewählte Projekt-Ideen (-: |
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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20. Januar: ... lange, lange versprochen, und heute ist es dann endlich so weit: Mittelalter zum Anfassen
Lebendige Geschichte im Klassenraum Begleitausstellung / Material: div. Felle, Kettenrüstung, Gambeson, Haube, Kettenhaube, Morgenstern, Rundschild, Franziska, Hellebarde, Messer, Holz- und Hornlöffel, Original-Keramik d. Früh- und Hochmittelalters, Keramik-Repliken: Becher, Schalen, Krüge, Kugeltöpfe, Grape, Badorfer und Pingsdorfer Art, Stoffbeutel, Knochenkamm, und, und, und ... aus den Beständen des MOLAMU. Erfahrung / Beobachtung / Aktiv / Methoden / Lernen - Geschichte: Was wisst Ihr denn über das Mittelalter? Wie lebten die Ritter und die armen Leute? Was gab es für Berufe? Wie wurde gekocht? Was kann man denn heute noch finden? Wie lebte ein Kind im Mittelalter? ... So ein spannendes Thema ... und dann gibt es hier so viel zu schauen, zu erfahren, ertasten und zu spüren ... . ... und am Ende geht es dann noch ins Gelände, denn es liegt endlich mal Schnee, und wir können nach Tierspuren Ausschau halten und schließlich unsere im Herbst gebauten Schanzen im Fichtenwald aufsuchen und eine zünftige mittelalterliche Zapfenschlacht durchführen, bei der die Füchse zwei und die Dachse sogar 5 Treffer erzielen ... ;-)
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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13. Januar: ... das schlechte Wetter zwingt uns, in der Schule zu bleiben ... das ist aber alles andere als ein Grund für Langeweile: Zunder, Funken, Flammen Faszination Feuer
Chemie und Physik im Klassenraum und außerdem: Digital-Mikroskopie (Teil 3): >> Denn bevor es mit dem Thema Feuer losgeht, schauen wir uns im Laptop mittels angeschlossenem Digital-Mikroskop erst mal die inzwischen geschlämmten und gesiebten Boden-Proben vom 04. November (s. u. Projekt am 04. November!)) an ... und wir sehen in der unteren Probe nicht nur zahlreiche verrundete Steinchen, die beweisen, dass wir tatsächlich einen heute verborgenen Bachlauf angebohrt haben, sondern auch verrundete Holzkohlen und Pflanzen-Fossilien (vielleicht aus dem Mittelalter?): u. a. Holunder- und winzige Binsen-Samen sowie Samen vom Johanniskraut ... es wäre also lohnend hier noch mehr Untersuchungen anzustellen, um mehr über die vergangenen Landschaft herauszufinden ... << Begleitausstellung / Material: Labor-Siebe und Petri-Schalen m. den gesiebten Bodenproben (s. u.: Projekt am 04. November!), Laptop, Digital-Mikroskop, Feuer-Bretter, Feuer-Bogen, Feuer-Bohrer, Feuerstahl Mittelalter, div. Zunder-Materialien, Bunsenbrenner, Feuer-Pumpe, Magnesium-Stab, Bärlapp-Sporen, Herbarium, Riech-Orgel (getrocknete Kräuter), Baumwoll-Pflanze, Webrahmen ... Erfahrung / Beobachtung / Aktiv / Methoden / Lernen - Chemie / Physik / Botanik: Von Feuer geht immer eine ganz besondere Faszination aus. Wie kann man es denn, außer mit den heute gebräuchlichen Mitteln (wie Streichholz oder Feuerzeug) noch erzeugen? Ja, richtig, es z.B. gibt Möglichkeiten, starke Funken zu erzeugen und es gibt sogar Chemikalien, die von alleine anfangen zu brennen, weil sie mit dem Luftsauerstoff reagieren. Ein Beispiel sind sog. Alkali-Metalle, z.B. das Magnesium. Wir können gut beobachten wie besonderer Zunder (hier z.B. mit Kaliumnitrat behandelte Baumwolle) durch die starken Funken, die durch das Schaben mit scharfkantigem Metall (Messer) über einen einen Magnesiumstab entstehen, sofort zu brennen anfängt. Und das wollen wir dann natürlich auch mal probieren ... . Durch die Baumwolle kommen wir auf die Frage, wie diese Pflanze denn überhaupt wächst. Wir sehen eine getrocknete Original-Pflanze aus den Beständen des MOLAMU und beobachten, wie man daraus Fäden spinnen kann (passiert sonst in großen Maschinen), und durch ein mitgebrachtes kleines Webbrett verstehen wir dann auch, wie daraus ein Gewebe für Kleidung entsteht ... Daneben sehen wir dann auch eine große Sammlung getrockneter Pflanzen (ein Herbarium) und auch die MOLAMU-"Riechorgel" (viele getrocknete versch. Kräuter in Gläsern) ist toll ... Dann kommt die Feuererzeugung auf "Mttelalter-Art" mit Feuerstahl, Feuerstein und Zunderschwamm ... was wir natürlich auch alle mal selbst versuchen wollen ... ... und schließlich dann noch die Feuererzeugung durch Reibung mit Feuerbohrer einmal mit Hilfe - und einmal ohne Feuer-Bogen. Danach treten die Füchse und Dachse dann in einen Wettbewerb: Wer schafft es, als erster, sichtbaren Rauch zu erzeugen? ... Erst einmal merken wir aber, dass das gar nicht so leicht ist, wie es zunächst erscheint ... am Ende haben dann aber die Füchse die Nase vorn und dieses Rennen ganz knapp gewonnen ... ;-). Die für die Steinzeit nachgewiesenen Methoden lassen wir aus, denn es wird im April einen ganzen Steinzeit-Projekttag mit dem MOLAMU geben, wo wir dann genügend Zeit haben werden, uns mit diesem spannenden Thema zu befassen ...
"Riechorgel" mit getrockneten Kräutern, Feuererzeugung mit Feuerstahl (Mittelalter) sowie mittels Feuerbrett, -Bogen und -Bohrer
Wirklich erstaunlich ist, dass man auch allein mit Luft Zunder zum Glühen bringen kann! Sie muss dazu halt nur plötzlich und stark zusammengepresst werden, was in einer vom MOLAMU mitgebrachten Feuerpumpe geschieht. Schon nach dem ersten kräftigen Zusammendrücken glüht das kleine unten am Stab befestigte Zunder-Klümpchen! So ist auch zu erklären, weshalb eine Luftpumpe nach einigem Pumpen vorne warm wird ... Besondere Begeisterung lösen schließlich am Ende noch die in eine Bunsenbrenner-Flamme geblasenen Bärlapp-Sporen aus ... und wir können uns gut vorstellen, wie der Zauberer und Alchimist damit im Mittelalter sein (ahnungsloses) Publikum beeindruckt hat ... Obwohl so schlechtes Wetter war, haben wir heute so viel gesehen! Da gibt es doch bestimmt zu hause so einiges zu berichten ... ;-)
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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16. Dezember: ... es regnet mal wieder ..., und wir entscheiden uns, in der Schule zu bleiben ... und etwas schönes für den Weihnachtsbaum oder ein späteres Wettrennen im Laster-Bach zu basteln ... Ein Walnuss-Schalen-Boot
nur aus Naturmaterial! Begleitausstellung / Material: geschnittene Papyrus-Stängel, getrocknete Brennnessel-Stauden, Walnüsse, Streichhölzer, Zahnstocher, Bunsenbrenner und Birkenpech Erfahrung / Beobachtung / Aktiv / Methoden / Lernen - Botanik / Physik: Zunächst üben wir uns in der uralten Technik der Seilerei - und drehen aus den Papyrus-Stängeln brauchbare schöne Seile. Auf der Grundlage dieser Erfahrung können wir uns anschließend an die Brennnessel-Fasern trauen, die viel feinere Seile und Schnüre ergeben. - Nur wer Geduld hat, kommt zum Ziel ... Dann sind die Schiffchen an der Reihe. Wir halbieren Walnuss-Schalen, höhlen sie aus, kleben Streichhölzer und Segel-Mast fest, schneiden Segel aus Blättern aus und kleben am Ende alles mit Birkenpech zusammen. Dazu müssen wir das schwarze Birkenpech (ein schon von den Neandertalern benutzter Steinzeitkleber!) zunächst über dem Bunsenbrenner erhitzen, sehen wie es flüssig wird und können dann alles damit fest miteinander verkleben.
Geomilio und Geomilia wünschen Frohe Weihnachten! Am Ende bekommt jedes Kind dann noch einen Geomilio, bzw. Lina eine Geomilia - die Maskottchen des Geopark Westerwald-Lahn-Taunus, ein echtes (!) Steinwerkzeug (Artefakt) aus der Altsteinzeit sowie Geopark-Aufkleber und -Sticker als Weihnachtsgeschenk.
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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09. Dezember: Trolle, Wichtel, Einhörner
Ich bin der Grusel-Kraken-Pilz ... Ich bin das Grusel-Wald-Einhorn (und habe nichts mit "Star Wars" zu tun ... ;-) ). und bewache die Felsspalte. Natur-Kunst im Winter-Wald Aktiv / Bewegung / Team / Kreativ: Es ist unnatürlich mild für einen 9. Dezember, die Sonne scheint und man kann gar nicht glauben, dass es eigentlich Winter ist. Da wir die beim letzten Mal mitgenommene Haar- und die rötliche Laubschnecke wieder frei lassen müssen, machen uns auf den Weg zu unserem Waldlager. Unterwegs versorgen wir uns noch mit leckeren Äpfeln - ein einzelner Baum trägt noch erstaunlich viele. Wir haben vereinbart, dass wir heute im Wald mit Naturmaterialien Fabelwesen basteln wollen, die an Brennnesselschnüren aufgehängt werden sollen. Für jedes erkennbare Gesicht oder Tier gibt es einen Punkt. Da die Dachse sich zu sehr von anderem ablenken lassen ... (einige extrem Computergeschädigte jagen "Klon-Krieger" ... :-( ), sind nur ein paar Füchse wirklich kreativ, was ihnen am Ende vier neue Punkte bescheren wird ... ;-)
Begleitausstellung / Material: Noch in der Schule haben wir uns ein zerpflücktes Greifvogel-Gewölle mit Knochenresten eines Maulwurfs und einer Wühlmaus angesehen. Aufgrund seiner Größe könnte es von einem Uhu stammen (Sammlung des MOLAMU/BLP). Alle sind mit Taschenmessern ausgestattet, so dass wir unterschiedliche Sachen schnitzen können. Dimitrij und Lina sind sehr fleißig bei der Gewinnung von Brennnesselfasern. Wir werden viele brauchen, um "unsere Wald-Monster" aufzuhängen.
Ich bin der Stielaugen-Wald-Grusel-Hase Und ich bin der Wald-Pinocchio und und wurde von Dimitrij und Lina gebastelt. wurde von Fabian geschnitzt.
Lernen - Natur: Wir lernen verschiedene Werkstoffe kennen: Baumpilze, verschiedene Holzarten, Knochen, morsches Holz, unterschiedlich harte Steine, Brennnesselfasern u.v.m. ... und in einer computerbeherrschten Welt der Phantasie mal wieder ein wenig freien Lauf zu lassen, kann ja auch nicht schaden ... obwohl die "medienbeherrschten Klon-Krieger" dafür sehr sehr lange brauchen..., so dass die 2 Stunden, die wir haben, mal wieder viel zu kurz sind ... Auf dem Rückweg bestaunen wir dann aber noch gemeinsam eine wirklich große Schafsherde mit vielen hundert Tieren, die hier im Winter regelmäßig über die großen Wiesen getrieben werden.
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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02. Dezember: Der Boden lebt! ... auch im Herbst und Winter
Goldglänzender Laufkäfer (Carabus auronites) Gemeine Haarschnecke (Trichia hispida) Herbst-Wald-Exkursion Teil 3. Begleitausstellung / Material: Bestimmungsbücher für Kerb-Tiere, die am oder im Boden vorkommen, Klein-Schnecken aus Breitscheid-Erdbach aus den Beständen (Vergleichs-Sammlung) des MOLAMU/BLP Aktiv / Bewegung / Team / Kreativ: Auf in den Herbst-Wald! Wir haben vereinbart, dass jede Gruppe mit dem Auffinden unterschiedlicher Klein-Tiere am Boden im Laub unter Steinen oder Totholz Punkte sammeln kann. Für eine Schnecken-Art gibt es sogar 5 Punkte! Am Ende haben die Dachse diesen Wettbewerb knapp gewonnen ... ;-) .... Was uns diesmal besonders auffällt sind die vielen Judasohren (Auricularia auricula-judae, syn. A. auricula, A. sambucina oder Hirneola auricula-judae) an abgestorbenen Holunderstämmen. Weil die wirklich wie Ohren aussehenden Pilze besonders an Holunderholz zu finden sind, nennt man sie auch Holunderpilz oder Holunderschwamm. Die braunen Fruchtkörper sind essbar und werden besonders in der chinesischen Küche verwendet, wo sie unter dem Namen Mu-Err (chinesisch Pinyin mù ěr) und "Black Fungus" gehandelt werden. Daneben werden die nahezu weltweit verbreiteten Pilze auch als Ohrlappenpilz, Holzohr, Baumohr oder Wolkenohrenpilz bezeichnet. Lina ist von den "feucht-glibberigen Ohren" so sehr begeistert , dass sie ein Exemplar mit nach Hause nimmt ... was die Mama wohl sagen wird? ... :D
Der "Lager-Stein" hängt schon über ein Jahr an einer Brennnesselschnur "Judasohren" (Auricularia auricula-judae)
Lernen - Biologie - Ökologie: Im Wald drehen wir viele morsche Baumstämme um und finden schon nach kurzer Zeit verschiedene Asseln und Spinnen sowie einen Goldglänzenden Laufkäfer (Carabus auronites; s. Foto oben). Er ist vom ähnlichen Carabus auratus (Goldlaufkäfer) gut durch die dunklen Rippen auf den Flügeldecken und die schwarzen Fühler zu unterscheiden. Unter den Basalt-Felsen sehen wir außerdem Regenwürmer, Hundert- und Tausendfüßler, Springschwänze, Ameisen, Nackt-Schnecken (Schnegel) sowie eine Gemeine Haarschnecke (Trichia hispida), und eine Gefleckte Schüsselschnecke (Discus rotundatus) sowie eine kleine Rötliche Laubschnecke (Perforatella incarnata) und eine Weinbergschnecke, die die Winterzeit in Hohlräumen überdauern. Die vielen verschiedenen Arten zeigen uns, welche Vielfalt auch im winterlichen Ruhezustand in einem intakten Ökosystem zu finden ist. Man nennt das Biodiversität ...
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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25. November: ... es regnet Bindfäden, und wir entscheiden uns, in der Schule zu bleiben ... und uns noch einmal mit einer Sache zu befassen, die einige so ähnlich schon im Vorjahr kennen gelernt hatten ... Ein schwimmendes Advent-Natur-Licht
aus Walnuss-Schale, Schmalz und Binsen-Docht (Botanische Experimente Teil 3 u. 4) Begleitausstellung / Material: Frisch geschnittene Flatter-Binsen (Juncus effusus), Talglicht aus Kalkstein, Schmalz (vom Metzger), Streichhölzer, Bunsenbrenner und zum Halbieren und Naschen: Walnüsse und getrocknete Hagebutten-Schalen Erfahrung / Beobachtung / Lernen - Botanik / Physik: Ist die Walnuss im botanischen Sinn überhaupt eine echte Nuss? Was ist denn eigentlich das essbare Innere der Walnuss? Was sind Keim-Blätter? Gehören die Binsen zu den Gräsern? ... Die runden Stängel der Flatterbinse enthalten ein lockeres weißes Durchlüftungsgewebe (Aerenchym), das in früheren Zeiten tatsächlich als Lampendochte Verwendung fand: "... das weiss marck auss Bintzen gibt reyn gute wiechen (Dochte) in die ampeln bevorzugt" (HIERONYMUS BOCK 1539). Dazu wurde das Mark aus schmalen Streifen der zerschnittenen Binsenhalme freigelegt und dann mit dünnen Fäden miteinander verbunden. Wir erhitzen Schmalz über dem Bunsenbrenner und gießen es dann vorsichtig in die Nuss-Schalen. Wir können beobachten, wie es in den Dochten nach oben steigt.
Aktiv / Methoden: Geschicklichkeit: Wie schaffe ich, möglichst lange Binsen-Dochte zu gewinnen ...? Die grünen Stängel müssen vorsichtig aufgerissen werden. Anschließend kann man das lockere, weiße Mark vorsichtig mit dem Fingernagel aus dem Stängel herausschieben. Bevor es benutzt werden kann, muss es aber völlig trocken sein, weshalb wir es zunächst auf die Heizung legen. Gleichzeitig halbieren wir die Walnüsse, so dass jeder mindestens zwei Hälften bekommt. - Nur wer Geduld hat, kommt zum Ziel ... Unseren Plan, die schwimmenden Lichter zum Bach zu transportieren, müssen wir am Ende leider aufgeben, da es immer noch regnet. So bleibt nur ein Versuch im Tafelwasser-Eimer ... und der gelingt uns auch ;-) ... und am Ende entzünden wir noch einige Walnuss-Lichter auf dem Schulhof. |
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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11. November: Schon mal was vom Eichenblatt-Helmling gehört?
Ein winziger "Eichenblatt-Helmling" (Mycena polyadelpha) Herbst-Wald-Exkursion Teil 2. Aktiv / Bewegung / Team / Kreativ: Auf zum Waldlager! Vorher werden aber noch die Zwergziegen Lotti und Trixi besucht und gefüttert und ein paar schöne Äpfel als Wegzehrung mitgenommen ... Im Wald-Lager dürfen wir uns heute mal mit dem beschäftigen, was wir wollen ... auch wenn zwei einfach nicht kapieren können, dass der Bau eines Baumhauses in mehr als 2 m Höhe über den Felsen keine gute Idee ist ... Einige suchen brauchbare Steine, um Werkzeuge zu bauen, einige schnitzen Stöcke, andere suchen Wurzeln mit Gesichtern, Lina gewinnt fleißig Brennnessel-Fasern und pickt eine Vertiefung in einen Blasen-Basalt, um eine Steinzeit-Fett-Lampe herzustellen, einige basteln an "Ihren" Hütten und geraten über deren angeblich mangelnde Stabilität am Ende so sehr in Streit, dass sie "Kraftausdrücke" benutzen und leider sogar handgreiflich werden, weshalb wir das Ganze früher beenden müssen ...
Lernen - Biologie - Ökologie: Im Wald schauen wir uns die Basalt-Felsen mal genauer mit einer Lupe an, weil in den Rissen, Hohlräumen und Moos-Polstern viele seltsame Lebewesen zu finden sind. Ein wirklich unglaublich winziger Pilz, dessen Fruchtkörper auf einem zersetzten Eichenblatt wachsen, versetzt uns ganz besonders in Erstaunen. Der Stiel ist nicht viel dicker als ein Haar, der Hut misst nur 1 mm! Keiner hat ihn je zuvor gesehen, was uns mal wieder zeigt, welch unglaubliche Vielfalt die Natur bietet. Obwohl sich keiner von uns (nicht mal der Holger ;-)) wirklich mit Pilzen auskennt, finden wir später über das Internet heraus, dass es sich um einen sog. "Eichenblatt-Helmling" (Mycena polyadelpha) handeln muss. Auf dem Rückweg lernen wir schließlich noch, wie man aus einem Binsenstängel die Dochte rausarbeiten kann, denn wir wollen demnächst wieder eigene Natur-Adventkerzen basteln... und sammeln auch noch mal die schwarzen Früchte des Stink-Holunders, weil wir im Winter daraus Tinte und Farbe herstellen wollen ...
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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04. November: GEO-Forscher, Grund-Wasser, ein verborgener Bachlauf und die Geschichte vom "Lasterbaria" ...
Aktiv / Bewegung: Heute wollen wir mal richtige "GEO-Forscher" sein und machen einen Exkursion ins Tal des Lasterbachs zwischen Hausen und Ellar. Dazu müssen wir ein Pürckhauer-Bohrgestänge mit Verlängerungsstange, einen Bohr-Hammer sowie einen Eimer mit Zubehör, Probentüten, Werkzeug, Zollstock u.v.m. tragen. ;-) Lernen - Botanik: Wir lernen den Unterschied zwischen Süß- und Sauergräsern (Seggen mit dreieckigem Stängel) kennen, die in Wiesen meist als Feuchte-Zeiger dienen ...
Lernen - Geologie - Bodenkunde - Physische Geographie - Chemie: Eine Steilkante am Osthang des Tales könnte zusammen mit einer lang gestreckten Senke darauf hin deuten, dass der Lasterbach, der heute mehr als 200 m von hier entfernt läuft, früher einmal an dieser Stelle floss. Können wir das beweisen? Warum findet man in einem Bachbett immer runde Steinchen und Sand? Was geschieht bei Hochwasser? Können wir mit unserem Bohrgestänge durch den Hochflut-Lehm bohren und von unten Kies und Sand hochziehen? Und das schaffen wir tatsächlich! Wir hören das Knirschen beim Drehen des Bohrstocks können aus 2 m Tiefe neben Sand sogar einige runde Basalt-Steinchen nach oben holen! Damit ist bewiesen, dass der Bach tatsächlich einmal an dieser Stelle lief. Vielleicht im Mittelalter, der Römerzeit oder noch früher?! Wir haben hier jedenfalls - wie richtige Forscher - was ganz Neues herausgefunden! Daneben staunen wir auch über die Farben des Lehms im Bohrstock: Weil viel Eisen im Boden ist, sind die oberen 100 cm intensiv orange gefleckt. Das liegt am Sauerstoff. Weil hier im Sommer noch Luft an den Boden kann, rostet das Eisen. Weiter unten ist auch Eisen. Weil hier aber keine Luft hingelangen kann, ist das Eisen hier nicht gerostet (oxydiert) sondern hat eine blaugraue Farbe (reduziert). Solch ein Boden entsteht nur bei hohem Grundwasserstand und man ihn Gley. Sehr spannend ist auch, dass wir sogar das Grundwasser mit nach oben holen! Mit Mohameds Taschenlampe können wir dann sogar im Bohrloch den Grundwasser-Spiegel sehen! Und dann nehmen wir auch noch die Bohrstockfüllung mit, denn da könnten Fossilien drin sein! Bei schlechtem Wetter wollen wir das jedenfalls demnächst mal sieben und die Reste mit dem Mikroskop untersuchen ... Ergebnisse: s. oben Projekt am 13. Januar ! Team / Kreativ: Am Schluss hören wir dann noch die uralte Sage vom "Lasterbaria", dessen Gefräßigkeit vor Urzeiten überhaupt erst zur Entstehung des Lasterbach-Tales geführt hat ... ;-) ... Und dann fliegen auch noch viele Hundert Kraniche in einer tollen V-Formation über uns hinweg ... unglaublich, dass die Ihren Weg mithilfe des Erd-Magnetfeldes finden ... Unseren Plan, mit einem Kletterseil den Bach zu überqueren, müssen wir am Ende jedenfalls aufgeben, denn es ist höchste Zeit, zur Schule zurückzukehren! Das machen wir dann halt ein anderes Mal ...
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14. Oktober: Wald-Abenteuer Hagebutten, Weißdorn, Schanzen und eine Zapfen-"Schlacht"
Aktiv / Bewegung / Team / Kreativ: Seit heute haben wir zwei neue Teams (die Füchse und die Dachse ... s.o.). Nachdem die Teamzugehörigkeit mittels zu ziehender roter und weißer Weingummis geklärt ist ... und die dann auch verspeist sind ... ;-) ... können wir trotz unangenehmer Temperatur (es hat den ganzen Morgen geschneit!) zu unserem 2. Waldlager. Hier errichten wir erstmals zwei Schanzen, weil wir demnächst gemeinsam ins Mittelalter reisen wollen und dabei auch eine Menge Spaß-Spiele anstehen. Eine erste "Fichtenzapfen-Schlacht" geht dank der stabilen Schanzen-Konstruktion ohne Treffer - also unentschieden aus ... ;-) Lernen - Botanik: Wir lernen Hagebutten als essbare Früchte der Hundsrose kennen. Die rote Schale hat einen angenehm säuerlichen Geschmack und enthält viel Vitamin C. Wichtig ist, Früchte immer nur von ganz weit oben zu ernten, wegen der Gefahr einer Fuchs-Bandwurm-Infektion, und natürlich auch den Unterschied zu ähnlich aussehenden roten Früchten, z.B. des giftigen Weißdorns, ganz genau zu kennen. Beide haben wir uns deshalb sehr genau angeschaut ...
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07. Oktober: "Pfaffenhütchen, Pilze und Stink-Holunder" In den Herbst-Wald ...
Aktiv / Bewegung / Team / Kreativ: Auf zu unserem alten Waldlager! Finden wir den Weg? Steht noch alles? Was machen unsere alten Markierungen? Wir basteln neue aus Kastanien und Brennnessel-Fasern ... und errichten die Grundlagen für neue Hütten ... Lernen - Botanik: Warum färben sich die Blätter im Herbst rot und gelb? Was können Pflanzen als einzige Lebewesen auf der Erde? Warum ist das für Menschen und Tiere so wichtig? Was ist Chlorophyll? Achtung: Schön aber giftig: Das Pfaffenhütchen. Wir beobachten viele verschiedene Pilze und sehen, dass die Fruchtkörper in Reihen oder Kreisen erscheinen. Wie kommt das? Warum sind die unterirdischen Pilzgeflechte so wichtig für die Natur? Am Ende sammeln wir noch viele Früchte des Stink-Holunders, weil wir im Winter daraus Tinte und Farbe herstellen wollen ...
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30. September: "Äpfel, Wind und Drachen" Spaß auf der Herbst-Wiese Wir sind jetzt 12 "neue" Naturdetektive. Einige haben die Grundschule verlassen..., drei: Felix, Gabriel und Mohamed sind neu dazu gekommen.
Aktiv / Bewegung / Team / Kreativ: Die Sonne scheint und es weht ein böiger Ostwind. Also: Rasch ins Gelände, denn wir wollen ein paar Drachen steigen lassen ... ;-) Lernen - Physik: Warum fliegen die Drachen eigentlich? Würden sie auch im Weltraum fliegen? Was ist Luft? Wie ist unsere Atmosphäre zusammengesetzt? Lernen - Botanik / Zoologie: Auf dem Weg lernen wir verschiedene Apfelsorten und Winterbirnen kennen und testen den unterschiedlichen Geschmack. Lina, die eine "besondere Ader" für die Pflanzen hat ..., informiert über den Gebrauch von Spitz-Wegerich bei Hautabschürfungen durch eine Drachenschnur ... ;-) ... was dann auch gleich in die Tat umgesetzt wird.
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22. Juli: Spaß auf der Sommer-Wiese Schmetterlinge, Fladenbrot und Bogenschießen
Aktiv / Bewegung / Team / Kreativ: Rasch ins Gelände, denn es könnte Gewitter geben ... und in den Schrebergarten zu Lotti und Trixi ... und schnell ein Lagerfeuer entzünden, denn wir brauchen Glut, weil: Überraschung kurz vor den Ferien: Wir werden Fladenbrot nach Jungsteinzeitart backen und auch mal einen Schuss mit einem steinzeitlichen Langbogen abgeben, was erst mal gar nicht so einfach ist ... ;-)
Lernen - Botanik / Zoologie: Wir lernen wilden Oregano (Origanum vulgare) als Gewürzpflanze kennen, den wir uns zerkleinert auch in unseren Teig einarbeiten ... einhellige Meinung: lecker! ... und können einen Admiral, der sich in der Sonne wärmt, besonders gut und anhaltend beobachten.
... und am Ende sind ja auch noch ein paar weitere kleine Schilf-Boote versprochen... und ich glaube, das war ein besonders schöner Abschlusstag so kurz vor den Sommerferien ... ;-)
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15. Juli: Blumen-Wiese und Lagerfeuer Aktiv / Bewegung / Team / Kreativ: Wir machen eine Exkursion zu nahe gelegenen gedüngten und ungedüngten Wiesen und lernen anhand der Artenvielfalt die Unterschiede kennen. Später besuchen wir "unsere" Zwergziegen Lotti und Trixi und entzünden erstmals ein Lagerfeuer. Am Ende bauen wir dann noch kleine Schilf-Boote, die wir auf dem Teich zu Wasser lassen...
Lernen - Botanik / Zoologie: Wir lernen Glockenblumen, Odermennig, Spitzwegerich, die Acker-Witwenblume, den Großen Wiesenknopf und den Wiesen-Bärenklau kennen und beobachten verschiedene Insekten: einen Kleinen Fuchs, zahlreiche Grashüpfer sowie einen Marien- und einen "Franzosen-Käfer". Besonders interessant ist die ausgegrabene Wilde Möhre, deren Wurzel sehr intensiv nach Möhre riecht. Auch der intensive und angenehm vanilleartige Geruch des Echten Mädesüß bleibt bestimmt in Erinnerung ..., das wir zusammen mit dem Sumpf-Weidenröschen und dem Blut-Weiderich als Sumpfpflanzen kennen lernen. In einem verlassenen Mäusebau stoßen wir dann noch auf ein Wespennest, um das wir lieber einen großen Bogen machen ... Lernen Physik / Chemie: Am Ende lernen wir dann noch erste Grundlagen der Feuer-Entzündung: Funkenschlag mit einem Magnesium-Stab und mit Katzengold, entzünden selbst gesammelten Zunder und schließlich ein kleines Lagerfeuer. Dabei geht es erst einmal nur darum, grundlegende Erfahrungen zu sammeln, um begleitende Gefahren richtig einzuschätzen ... denn dieses Thema wird uns später gewiss noch weiter beschäftigen ... ;-)
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08. Juli: Wasser ist leben! Natur-Kunst am Bach Ein "Gummibärchen-Floß" auf großer Fahrt ;-)
Bach-Exkursion Teil 3. Aktiv / Bewegung / Team: Wir machen eine Exkursion zum nahe gelegenen Lasterbach und Mühlgraben. Der Regen kann uns nichts anhaben, denn wir haben eine große Plane und bewegen uns damit/darunter alle gemeinsam wie eine "Riesen-Schildkröte" und haben dabei auch Riesen-Spaß ... ;-)
Lernen - Botanik: Wir lernen die Erle als typischen Baum am Bach mit Ihren rötlichen im Bach hängenden Wurzeln und den eigenartigen Fruchtständen kennen, benutzen Brennnessel-Fasern (Mutprobe: wer traut sich eine Brennnessel durch die geschlossenen Faust gleiten zu lassen? ;-) ) und das mit vielen kleinen Widerhaken versehene Klebkraut sowie morsche Äste als Baumaterial ... Aktiv / Kooperation / Kreativ: Wir versuchen, in kleinen Gruppen geeignetes Material zum Bau von kleinen Booten und Flößen zu finden ... morsche Hölzer werden miteinander verbunden (nach einigen Versuchen zeigt sich, dass das Klebkraut dafür besonders gut geeignet ist!), ein Mast wird in die Mitte gesetzt, als Segel dient ein großes Blatt ... und ganz nebenbei lernen wir eine Menge über die Pflanzen am Bach ... und schließlich dienen einige von Alex' Gummibärchen als unerschrockene Besatzung, denn gleich darauf wird uns die Zeit auch schon wieder knapp und wir müssen unser Floß ja doch noch zu Wasser lassen ... und nun ist es unterwegs nach Ellar, in den Elbbach in die Lahn, in den Rhein und vielleicht sogar in die Nordsee ...?
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20. Mai: Wasser ist leben! Kieselalge, Amöbe und Co. Digital-Mikroskopie 2.
Teichlinsen ("Entengries") und Wassermoose Begleitausstellung / Material: Laptop, Beamer, Auflicht- und Durchlichtmikroskope nebst Zubehör, digitale Kamera-Aufsätze, mobiles Umweltlabor sowie ein im Vorfeld aus dem Lasterbach geborgener Stein mitsamt seinen zahlreichen Bewohnern im Eimer ... Aktiv / Bewegung / Team: Wir machen eine Exkursion zu nahe gelegenen Wassergräben und Teichen und entnehmen mehrere Schlamm-, Moos- und Algenproben ... und statten auch mal wieder Lotti und Trixi (den Zwergziegen) einen Besuch ab. Lernen - Botanik - Zoologie: Wir lernen die Teichlinse als Schwimmpflanze und div. Wassermoose kennen, beobachten Kaulquappen und einen Molch. Zurück in der Grundschule lernen wir das Anfertigen mikroskopischer Präparate und beobachten gemeinsam per Digitalmikroskop und Beamer die Wunderwelt des Mikrokosmos. Zellen in Grünalgen und Wassermooesen, div. Rädertierchen und die unzählbaren sich bewegenden Kieselalgen, Pantoffeltierchen und Amöben versetzen uns in gemeinsames Staunen ... und so manches Monster ("Godzilla" wird erwähnt ...) lässt uns ein bisschen gruseln ... ;-) Im Auflicht-Mokroskop können wir zudem die Teichlinsen, Wassermoose und einen Bach-Flohkrebs ganz genau beobachten. ... und für die mit Heuschnupfen legen wir auch noch ein Gras-Pollenpräparat auf, um die "Kleinen Quälgeister" bei 500-facher Vergrößerung zu betrachten ...
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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13. Mai: Wasser ist leben!
Bach-Exkursion Teil 2. Begleitausstellung / Material: Knochen einer Blindschleiche zur Ergänzung vom letzten Treffen (s.u.)..., Mumie eines Teichmolchs sowie die vollständigen Knochen eines Teich-Frosches und Kopf eines Kabeljaus (Knochen) im Gesamt-Präparat um mehr über die Anatomie der Lurche und Fische zu erfahren; Bestimmungsbücher und Bestimmungsschlüssel für verschiedene Arten von Wassertieren. Lernen - Botanik - Zoologie: Wir lernen den Scharfen Hahnenfuß und die Erle als typischen Baum an Fließgewässern kennen. Welche Tiere leben im Wasser? Woran kann ich sie erkennen? Wie kann ich sie bestimmen? Aktiv / Bewegung / Team: Wir fangen am Bach zahlreiche Kleintiere, die wir wieder im mitgebrachten "Aquarium" beobachten können ... lernen so Libellen-Larven, Bach-Flohkrebse, Eintags-Fliegenlarven, Zuckmücken, Wasserläufer und Blutegel kennen ... und am Ende überqueren einige ganz Mutige den Bach auf einem umgefallenen Baumstamm ... ;-) ... leider können sich drei Kandidaten trotz vieler Ermahnungen mal wieder so gar nicht in die Gruppe fügen, weshalb es erstmals Strafarbeiten hagelt ... :( ... und David, der heute zu Besuch ist ..., "hat es ebenfalls mit den Ohren" und landet allen Ermahnungen und Warnungen zum Trotz: "Volle Kanne im Schlamm" ... ;-)
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06. Mai: Begegnung mit einer Blindschleiche
Lebensraum Waldrand...
Aktiv / Bewegung / Team: ... eigentlich wollten wir ja auf möglichst direktem Weg zu unserem Waldlager, um an den Hütten weiter zu bauen ... und denen, die beim letzten Mal nicht da waren, auch das Schnitzen eines Speeres ermöglichen ... Lernen Biologie / Natur-Erfahrung: ... als die, die eigentlich nicht schon wieder voraus laufen sollten, plötzlich lauthals schrien: eine Schlange, eine Schlange!! ... die sich dann als Blindschleiche entpuppte und die jeder einmal kurz berühren durfte, nachdem es uns gelungen war, das Tier vorsichtig und schonend zu fangen. Wir fühlen die kühle und glatte schuppige Haut und lernen u.a., dass diese Tiere sich hauptsächlich von Nacktschnecken, Regenwürmern, Asseln und langsamen Insekten ernähren und inzwischen selten geworden sind und deshalb unbedingt geschützt werden müssen. Sehr auffallend sind die schönen azurblauen Fleckchen auf der glatten hellbraunen Haut. Sie zeigen uns, dass es sich sehr wahrscheinlich um ein Männchen handelt. Wir lernen auch, dass die Blindschleiche gar nicht zu den Schlangen sondern zu den Eidechsen gehört ... Lernen Botanik: Diejenigen, die sich besser konzentrieren können (leider nur ein Teil der Gruppe ... :( ) lernen schließlich auch noch die Zwiebel-Zahnwurz und die Haselwurz mit den schönen nierenförmigen Blättern und versteckten Blüten kennen, die uns zeigen, dass der Boden hier kalkhaltig ist. Dazu kommen auf dem Rückweg auch noch die Knoblauchs-Rauke (mit dem leckeren "Nach-Geruch") und der Spitz-Wegerich als Heilpflanze, aus dem wir für Samuel (der sich an der Hand verletzt hat) ein Natur-Pflaster herstellen ... ... und: weil einige sich nicht an die Regeln halten, müssen wir vor der nächsten Exkursion mal ein ernstes Wort reden!
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29. April: Abenteuer im Wald Survival-Training / Wildnisschule 2.
Eine brauchbare "Waffe" aus Holz zum Schutz vor "wilden Tieren"...
Begleitausstellung / Material: Klappsägen, Schnitzmesser, Beispiel-Waffen / Repliken aus der Steinzeit .... Aktiv / Bewegung / Team: Gemeinsam zum Waldlager! Spurensuche ... Spurenlesen ... Wildwechsel mit Wildschwein-Losung ... Sie ist bereits kalt ... Es gibt also derzeit keine Gefahr ... ;-) ... trotzdem wollen wir uns zur Sicherheit lieber einen Speer oder eine Stoß-Lanze schnitzen ... Lernen - Motorik / Lernen Biologie: Sicherer Umgang mit Schnitzmesser, Klappsäge und angespitzten Stöcken in der Gruppe, Sicherheitsregeln ... Woran erkenne ich einen Haselnuss-Busch? Wie kann ich eine Stange absägen ohne den Busch zu schädigen? Welche Tiere könnten uns überhaupt gefährlich werden ? ... ;-) ... Diskussion: Welche wäre im Ernstfall denn die wichtigste Verteidigungs-Waffe?
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22. April: Abenteuer im Wald Survival-Training / Wildnisschule 1.
Ein sicherer Unterschlupf für die Nacht
Begleitausstellung / Material: Abbildungen verschiedener Behausungen von der Steinzeit bis zu Indianer-Tipis und Hütten heutiger Naturvölker Aktiv / Bewegung / Team: Nach Feststellung der Anwesenheit geht es zu zwölft möglichst flott in "unseren Wald", um zunächst zu besprechen, welche Aufgabe jedes Team (Füchse und Dachse) diesmal zu erledigen hat: einen sicheren, warmen und wasserdichten Unterschlupf für die Nacht für wenigstens ein Team-Mitglied zu bauen. Beide Gruppen entscheiden sich nach kurzer Beratschlagung für die Errichtung von "Anlehn-Hütten" aus herumliegendem Geäst, Zweigen und Moos: die Füchse zwischen großen Basaltfelsen, die Dachse im Bereich eines ausladenden Haselstrauchs. Bewertet werden Wind- und Wasserdichtigkeit sowie die Wärmeisolation am Boden. Am Ende zeigt uns ein "Regen-Test" mit zerbröselten Blättern, dass wir beim nächsten Mal noch ein wenig nachbessern müssen ... ;-) Lernen - Biologie: Wir beobachten verschiedene Boden-Tiere, finden eine Schmetterlings-Puppe und lernen den Waldmeister als Aroma-Pflanze kennen und sammeln Duft-Sträußchen für zu Hause ...
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15. April: Wasser ist leben!
Bach-Exkursion Teil 1. Begleitausstellung / Material: Bestimmungsbücher und Bestimmungsschlüssel für verschiedene Arten von Wassertieren. Lernen - Biologie: Welche Tiere leben im Wasser? Woran kann ich sie erkennen? Aktiv / Bewegung / Team: Trotz kleinerer Besetzung (viele üben für die Kommunion...) wird es eine spannende Exkursion (auch wenn zwei "Kandidaten" mal wieder so gar nicht zuhören können ... :( ...). Wir finden viele ganz tolle Sachen - u.a. Tonscherben aus dem Mittelalter ("Dohlemer Debbe") ... einen verletzten Fisch (Gründling), fangen erste Kleintiere und beobachten sie im mitgebrachten "Aquarium" ... und zum Abschluss basteln wir dann noch Rindenschiffchen, was so viel Spaß macht, dass wir das demnächst auch unbedingt den anderen zeigen wollen ... ;-)
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04. März: Vulkane - Leben auf dem Feuerball
Entstehung, Typen, Spuren Begleitausstellung / Material: Laptop mit PowerPoint-Präsentation und Kurz-Filmen zum Thema Vulkane der Erde und zur Wiederholung: Schautafel mit Fossilien und Bildern von der Landschaft und den Vulkanausbrüchen im Tertiär (Westerwald und Vogelsberg). Im Digital-Mikroskop können wir eine im Bernstein erhaltene Spinne und eine Stechmücke aus dem Tertiär bewundern .... Lernen - Erdkunde: Wir sehen Kurzfilme zum Thema Aufbau der Erde (Erdkruste, Mantel, Kern, Plattentektonik, Magmakammern, Schicht- und Schildvulkane, Kissenlava am Meeresgrund, ...), lernen etwas über phreatomagmatische Explosionen, erinnern uns gemeinsam an die erbohrte Vulkanasche (Laacher Bimstuff) und die Wanderung zum großen Basalt-Steinbruch (s.u.) ... sehen den Ausbruch des Mount St. Helen in Nordamerika, lernen den Vesuv bei Neapel in Italien kennen - der gefährlichste Vulkan in Europa - und sehen schließlich eine (doch etwas gruselige) Rekonstruktion der letzten Stunden der römischen Stadt Pompeji im Jahr 79 nach Christus ... Aktiv / Bewegung / Team: Weil wir trotz Schneeregen-Schauern auch mal Frischluft tanken müssen, spielen wir (zum Vorgeschmack auf das im Frühjahr anstehende Thema "Steinzeit") auf dem Schulhof "Steinzeit-Tennis" mit Knochenschlägern und Fellball ... ;-) ... Die Füchse ergattern 7 und die Dachse 6 Punkte ...
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25. Februar: Der Westerwald im Tertiär
Seen, Sümpfe und Vulkane Begleitausstellung / Material: Schautafeln mit Fossilien (Stöffelmaus u.v.a.) und Bildern von der Landschaft und Tierwelt im Tertiär, Basalt-Steine, Vulkanasche, Ölschiefer mit Blatt-Fossilien und sogar ein Gesteins-Brocken der Ölschiefer-Basalt-Kontaktzone mit deutlichen Hitze-Spuren aus dem beim letzten Mal besuchten Steinbruch bei Elbtal-Elbgrund (s.u.); Laptop mit PowerPoint-Präsentationen zum Thema Vulkane und Erdgeschichte. Aktiv / Bewegung / Team: Das "Vulkan-Spiel". Die Füchse und die Dachse treten auf dem Schulhof mehrfach gegeneinander an. Dabei stoßen die Teams abwechselnd Lava-Bomben und -Fetzen sowie Aschepartikel aus, mit denen die zu einem Vulkan formierten Gegner bombardiert werden. Wer getroffen ist, muss ausscheiden. Verlierer ist, dessen Vulkan zuerst komplett zerstört ist ... ;-). Am Ende haben die Dachse zwei weitere und die Füchse einen weiteren Punkt erlangt (s.o.) ... Lernen - Erdgeschichte: In einer Mulit-Media-Show des MOLAMU sehen wir zahlreiche Bilder von der Landschaft, den Tieren und Pflanzen im Tertiär, sehen u.a. Krokodile, ein Indricotherium, den Riesen-Laufvogel Diatryma, die Stöffel-Maus (das berühmteste Fossil des Westerwaldes) und niedliche Ur-Pferdchen. Wir erleben eine Meeresstraße mitten durch Deutschland, sehen Vulkane ausbrechen und alles Leben unter sich begraben, lernen, dass wir vor der Haustür tolle Fossilien-Fundstellen haben und sogar Beweise dafür finden können, dass hier einstmals mächtige Lava-Ströme vor 25 Millionen Jahren in kleine Seen geflossen sind und dort alles Leben auslöschten... Jetzt können wir den beim letzten Mal besuchten Steinbruch mit den großen Basalt-Wänden viel besser verstehen ...
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18. Februar: Durch den Wald auf dem langen Weg zum alten Vulkan ...
Aktiv / Exkursion / Durchhaltevermögen: Diesmal haben wir uns einen wirklich weiten Weg für die 2 Stunden vorgenommen ... und wir dürfen nicht trödeln, wenn wir im großen Steinbruch bei Elbgrund ankommen und es auch rechtzeitig wieder zurück schaffen wollen ... und es wird sich jetzt herausstellen, wer mit dem nötigen Durchhaltevermögen ausgestattet ist ... und es gibt auch Gemecker ... und Enttäuschung, dass der Vulkan nicht mehr aktiv ist ... ;-) ... und Grenzerfahrungen ... und Besuchskinder, die nur heute mal dabei und nicht gut ausgerüstet sind und eigentlich nicht zur Gruppe gehören ... und Sandro hat sich vorgenommen eine dicke Douglasien-Baumscheibe nach Hause zu schleppen ... und lässt sich durch nichts davon abbringen ... ist so aber wirklich nicht der Schnellste ... ;-) ... und wir sollen es gerade so auf den letzten Drücker schaffen ... Aktiv / Wissen / Teamaufgaben: Mit zwei Seilschaften auf "Geheimwegen" über Stock und Stein! Nehmen die Größeren Rücksicht auf die Kleinen - die Schnelleren auf die Langsameren? ... Katja und Luisa zählen unsere Schritte (mit jedem Schritt gehen wir 10.000 Jahre in die Vergangenheit) ... immer nach hundert Schritten machen wir eine Markierung für 1 Million Jahre und werden am Ziel mit 50 Millionen Jahren tatsächlich im Tertiär landen - wo wir ja auch hin wollen ... Begleitausstellung / Material: Abbildungen von aktiven Vulkanen sowie der Landschaft und Tierwelt vor 25 Millionen Jahren im Tertiär, als hier bei uns im Westerwald die Vulkane aktiv waren ... und zwei Ferngläser, um die Basaltsäulen und Vulkanasche auf der anderen Seite des großen Steinbruchs sehen zu können ...
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11. Februar: Im Winter-Wald Bäume und Sträucher in der kalten Jahreszeit
Aktiv / Wissen / Teamaufgabe: Wie viele verschiedene Bäume und Sträucher schafft Ihr, in 5 Minuten auf ein Blatt Papier zu schreiben? Füchse: 12 , Dachse: 12 ... und ... Nils hat natürlich Recht: Es gibt in Afrika wirklich einen "Leberwurst-Baum" ... ;-) ... der wegen der eigenartigen Früchte so genannt wird .... Begleitausstellung: Bücher mit Zweig-Abbildungen, ... frische Zweige einer Linde und einer Buche mit den dazu gehörenden Früchten ... Knospen, Knospen-Schuppen, ... Trainieren genauer Beobachtung der Formen, Unterschiede, Artenkenntnis, Biodiversität ... Aktiv / Wald-Exkursion: Wie viele verschiedene Bäume und Sträucher gibt es in "unserem Waldgebiet"? Wie viele verschiedene Zweige oder Früchte könnt Ihr in 15 Minuten finden und zum Lager bringen? ... Füchse: 7 ... Dachse: 7 ... (Holunder, Eiche, Ahorn, Fichte, Weißdorn, Haselnuss, Heckenrose, ... ) ... ;-)
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04. Februar: ... der erste Tag nach den Halbjahres-Zeugnissen. Die "Truppe" hat sich neu formiert: Wir sind jetzt 16 Natur-Detektive! Tierspuren im Schnee ...
Wald und Wiese im Winter Aktiv / Wissen / Diskussionsrunde: Was für Arten von Tierspuren kann man in der Natur finden ...? Wir kommen gemeinsam auf 10 verschiedene: 1) Pfoten- bzw. Fußabdrücke im Schnee oder Matsch, 2) Losung (Kot und Pipi ;-) ), 3) Haare oder Fellreste, 4) Federn, 5) Knochen, 6) Baue, Gänge (z.B. vom Fuchs oder Mauselöcher, 7) Nester oder Gelege, 8) Eischalen, 9) Schneckenhäuser und 10) Fraßspuren an Pflanzenteilen(z.B. Rinde, angeknabberte Nussschalen u.s.w.). Begleitausstellung: Skelette / Knochen von einem vollständigen Fuchs und im Vergleich: von einem Dachs ... Zahnbild, Schädel, Schulterblatt, Bein-Knochen u.a. im Vergleich ... >>> ! ... und diese beiden Tiere dienen uns fortan als Symbole, Namensgeber und "Totem-Tiere" für unsere beiden heute gegründeten Natur-Detektiv-Teams: die Füchse und die Dachse ! <<< Natur-Exkursion (zu nahe gelegenen verschneiten Äckern, Wiesen und Wäldern): Wer hätte geglaubt, dass wir zusammen 23 verschiedene Tierspuren finden würden!?!?! Hunde-, Katzen-, Eichhörnchen-, Maus-, Vogel-, Reh- und Widschwein-Spuren, angenagte Haselnussschalen, Fichtenzapfen-Reste, Spinnen-Kokons, Borkenkäfer-Gänge, Vogelnest, Mauselöcher, Fuchsbau, Wild-Kanichen- und Reh-Losung und noch vieles mehr! Darunter auch wirklich Seltenes: Fußabdrücke eines Fisch-Reihers, der uns am Ende der Spur durch plötzlich tiefere und nebeneinander liegende Eindrücke auch verraten hat, wo er aufgeflogen ist ...
Die Spur eines Fisch-Reihers
Aktiv-Lernen ( ;-) ): Wer sämtlichen Warnungen und Ermahnungen zum Trotz ... schon wieder feucht-schlammige Stellen auf dem Acker begeht ... tja, dessen Schuh bleibt dann dort auch mal stecken, was beim Weitergehen zu einer schlammig-nassen, eiskalten Socke führt ..., die besser nicht wieder angezogen wird ... Nun ja, selbst aus dieser Erfahrung kann man lernen ... und sie ist allemal besser, als die gleiche Zeit auf ein Handy-Display zu starren ... ;-)
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28. Januar: Dinosaurier - Schreckliche Echsen
in der Trias-, Jura- und Kreidezeit
Aktiv / Wissen / Diskussionsrunde: Was wisst Ihr denn bereits über die Dinosaurier und Ihre Umwelt ...? Wann haben sie gelebt? Wann sind sie ausgestorben? Kennt Ihr einzelne Arten? In welche großen Gruppen werden sie eingeteilt? ... Theropoden und Sauropoden ... und ... Welche heute lebenden Tiere sind am nächsten mit den Dinos verwandt?! ... Begleitausstellung: Dinosaurier-Figuren und -Skelette in naturgetreuer und maßstabgerechter Darstellung, Nachbildungen eines Tyrannosaurus-Zahns und einer Allosaurus-Kralle (im Vergleich mit einer Kralle eines Grünspechts!), Geologische Zeittafel, Natur-Tafel mit Dinosaurier-Abbildungen, Fisch-Fossil und Ammoniten aus der Jura-Zeit ... Lernen - Erdgeschichte: Wir schauen einen kurzen Film mit dem wir von heute rückwärts erst in die Kreide-, dann in die Jura- und schließlich in die Trias-Zeit 220 Millionen Jahre vor heute zurückreisen. Wir sehen, wie sich die Umwelt verändert hat und besprechen den Unterschied zu heute. Es gab z.B. keinen Winter und noch kein Gras. Die Dinos haben sich nur von Nadelbäumen und Farnen ernährt ... Wie unterscheiden sich diese Zeiten zum schon früher behandelten, fast doppelt so alten Devon (s.u.)? Lernen - Erdgeschichte: Wir schauen noch einen Film, in dem ein Zoologe 75 Millionen Jahre weit in die Vergangenheit reist - klar: wir wissen, dass das nur Phantasie und ein Trickfilm ist ... In der Kreidezeit lebte in Asien z.B. Therizinosaurus, ein Pflanzenfresser der aber unglaublich lange Krallen besaß, um sich gegen gefährliche Räuber, wie die Velociraptoren oder den wirklich beängstigenden Tarbosaurus zu verteidigen ... Der Film ist ab 6 Jahren freigegeben ... und trotzdem haben wir uns ein wenig gegruselt ... ;-)
Aktiv: Wir holen uns ganz viel Kreide ... und malen gemeinsam einen Diplodocus in Originalgröße (fast 30 m lang!) auf den Schulhof! ... und betrachten ihn dann von ganz oben aus dem Fenster! Leider ist die Zeit nun vorbei und der Regen wird unser Kunstwerk in kurzer Zeit wieder weg waschen ... :(
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21. Januar: Wald-Exkursion - Baum-Patenschaft - Pilz-Sporen
Aktiv / Gruppendynamik: Auf zu unserem Waldlager! Bewegung im Team - keiner bleibt zurück! Auf dem Hin- und Rückweg stoßen große zugefrorene Lachen auf den Äckern auf besonderes Interesse ... und werden trotz Warnung und Ermahnung betreten ... und "beharkt" ... mit dem zu erwartenden Ergebnis: zum darunter befindlichen Schlamm unangenehm engen Kontakt aufzunehmen ... ;-) Aktiv: Jede(r) sucht sich "seinen persönlichen Baum" (Baum-Patenschaft) ... der im Jahreslauf genau beobachtet werden soll. Wie sieht er aus? Blätter, Rinde, Form, Äste, Knospen, Früchte ... Lebensraum Wald / Lernen - Biologie / Ökologie: Moos-Polster und Pilze stoßen auf besonderes Interesse. An einem morschen Baumstumpf entdecken wir zahlreiche Birnen-Stäublinge, die bei Berührung zahlreiche Sporen auswerfen. Wie leben Pilze, wofür sind sie im Wald besonders wichtig? Was sind Sporen? Wozu dienen sie? Pilz-Myzel, Zusammenleben mit Bäumen, Bildung neuer Erde, Fruchtkörper ... Daneben betrachten wir die Röhren eines umgedrehten Baumpilzes und Sporen-Behälter an den Moosen in der Lupen-Vergrößerung... Aktiv: Jede(r) versucht mit Bleistift und Papier einen Rinden-Abdruck von "seinem Baum" herzustellen ... und es wird eine erste Suche nach angeknabberten Haselnuss-Schalen gestartet - ein Thema, mit dem wir uns später noch mal genauer befassen wollen (Tier-Spuren) ...
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14. Januar: ... was für ein verregneter Tag ... Wasser - Erde - Boden Digital-Mikroskopie 1.
Diskussionsrunde: Von den Kindern angeregt: Wie waren die Ferien, was habt Ihr erlebt, Weihnachts-Geschenke etc. .... Begleitausstellung: Laptop und angeschlossenes Digital-Mikroskop des MOLAMU ... Wissen / Lernen: Wie sehen Papier, Fasern, Stoff (Tischdecke), die im November gemeinsam erbohrte Vulkan-Asche (der Laacher Bimstuff) sowie Kleinschnecken (Carychium tridentatum u. Punctum pygmaeum, ... Oberfläche sowie Bezahnung der Mündung) bei starker Vergrößerung aus ... ? Aktiv / Methoden: Weiterarbeit an den Natur-Schnuren (s.u.) sowie am Natur-Detektiv-Amulett: Fasern abziehen, Drehen, Schleifen, Bohren, Ritzen ...
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17. Dezember: Über die Erde im Devon (400 Mio. J. vor heute), über Ammoniten und ein "Natur-Detektivs-Amulett" aus devonischem Schiefer
Diskussionsrunde / Wissen: Von den Kindern angeregt: Tiere im Winter: Wie überleben Igel, Frösche, Eidechsen u.a. die kalte Jahreszeit .... Begleitausstellung: Bücher und Bildbände über Fossilien ..., devonischer Schiefer aus Hintermeilingen, Schleifsteine aus Sandstein, Bohrer aus Quarzit Lernen - Erdgeschichte: Die Landschaft im Devon vor 350 - 400 Millionen Jahren und: Was sind und wie lebten die Ammoniten. Mit welcher heute noch lebenden Tiergruppe sind sie verwandt? Jedes Kind erhält einen echten ca. 180 Millionen Jahre alten Ammoniten aus der Jura-Zeit (nebst Mammut-Luftballon) als Weihnachtsgeschenk ... Aktiv / Methoden: Steinbearbeitung: Schleifen, Bohren, Ritzen des devonischen Schiefers ...
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12. Dezember: "Steinzeit-Kerzen" Vorweihnachtlicher Präsentationstag für die Eltern und Besucher
Vorführungen / Ausstellung der Naturdetektive: PowerPoint-Präsentation (Bilder unserer bisherigen Exkursionen) und "Steinzeit-Kerzen" bzw. Lampen aus Naturmaterial ....
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03. Dezember: Botanische Experimente Teil 3.: Ein Binsen-Docht
Begleitausstellung: Frisch geschnittene Flatter-Binsen (Juncus effusus), Talglicht aus Kalkstein und Schmalz (Steinzeit-Lampe), Olivenöl, Öllampe nach historischem Vorbild ... Erfahrung / Beobachtung / Lernen - Botanik / Physik: Die runden Stängel der Flatterbinse enthalten ein lockeres weißes Durchlüftungsgewebe (Aerenchym). Deshalb eignet es sich sehr gut als Docht. Wir können gut beobachten, wie das gelbliche Olivenöl vor dem Anzünden im Docht nach oben steigt. Binsenstängel wurden früher tatsächlich als Lampendochte verwendet: "... das weiss marck auss den Bintzen gibt reyn gute wiechen (Dochte) in die ampeln bevorzugt" (HIERONYMUS BOCK 1539). Dazu wurde das Mark aus schmalen Streifen der zerschnittenen Binsenhalme freigelegt und dann mit dünnen Fäden miteinander verbunden. Aktiv / Methoden: Geschicklichkeit: Wie schaffe ich, möglichst lange Binsen-Dochte zu gewinnen ...? Die grüne Stängel müssen vorsichtig aufgerissen werden. Anschließend kann man das lockere, weiße Mark vorsichtig mit dem Fingernagel aus dem Stängel herausschieben. Bevor es benutzt werden kann, muss es aber völlig trocken sein. Und das wollen wir am 12. Dezember dann auch den Eltern in der Schule vorführen ... Jetzt brauchen wir aber erst mal etwas frische Luft und brechen deshalb auf zu einer: Wald-Exkursion - Teil: III: Besondere Bäume im Bereich "unseres Lagers" Erfahrung / Beobachtung: Wie alt können Bäume werden? Welcher Baum fällt mir besonders auf? Weshalb? Erste Vorab-Auswahl für einen "persönlichen Baum" (Baum-Patenschaft) ...
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26. November: ... es regnet, und wir entscheiden uns, in der Schule zu bleiben und uns noch einmal genauer mit einer Sache zu befassen, die die 4-Klässler schon beim GEO-Kinder-Kultur-Tag im Oktober kennen gelernt hatten ... Botanische Experimente Teil 2.: Eine uralte Technik: Seilerei aus Naturfasern
Lernen - Geologie / Erdgeschichte: Wie sah unsere Landschaft vor 350 - 400 Millionen Jahren aus? Inseln, Vulkane und Riffe im Ur-Ozean - das Leben im Devon. Was für Gesteinsarten stammen aus dieser Zeit? Begleitausstellung: Geologische Zeittafel und Fossilien aus dem Devon: Korallen, Seelilien-Stängel und Brachiopoden aus dem Geopark Westerwald-Lahn-Taunus bzw. Landkreis Limburg-Weilburg Aktiv / Methoden: Geschicklichkeit: Wie schaffe ich, möglichst lange und stabile Fäden aus den mitgebrachten Brennnessel-Stängeln zu gewinnen und daraus eine brauchbare Schnur zu drehen ... Erfahrungen: Durchhaltevermögen? - Nur wer Geduld hat, kommt zum Ziel ...
und: Die Natur-Detektive haben ab sofort ein eigenes Logo:
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19. November: "Bohrung auf der Wiese" Die alte Geologische Karte aus dem Jahr 1891 und eine Vulkanasche aus der Eiszeit: Der Laacher Bimstuff
Wissen - Geologie / Geographie: Was zeigt eine Geologische Karte? Vergleich mit der schon bekannten Topographischen Karte. Welche Gesteine gibt es - vor allem auf dem Weg zu "unserem Waldgebiet? Was ist Basalt? Wie und wann ist er entstanden? Was ist Bimstuff? Wie, wann und wo ist der "Laacher Bimstuff" entstanden? Explosion des Laacher-See-Vulkans vor ca. 12.900 Jahren. Sicher eine der verheerendsten Naturkatastrophen Europas! Die Asche ist damals 13 km hoch und bis nach Schweden und Norditalien geflogen! Reste dieser Asche soll es laut der alten Geologischen Karte (Blatt Mengerskirchen) auch im Nordosten von Hausen (Signatur: "ßT") nur wenige hundert Meter von der Schule entfernt geben ... danach wollen wir natürlich suchen! Begleitausstellung: Nachdruck der alten Geologischen Karte von Hessen 1:25.000, Blatt 5414 Mengerskirchen und Beleg-Material des Laacher Bimstuff aus der Eifel, aus Marburg und aus dem Wald im Westen von Waldbrunn-Hausen zum sehen und fühlen! Der Schwimm-Versuch mit Wasser zeigt, dass dieser Sand nicht untergeht!
Erfahrungen: Gemeinsam geht es besser! ... und: Wo es Bimstuff im Untergrund gibt, vibriert der Boden beim Springen! ... und: "Ich hätte nie gedacht, dass es bei uns so coole Sachen gibt ..." Aktiv / Methoden: Finden wir den Bimstuff wirklich im Gelände anhand der alten Geologischen Karte? Was zeigen uns z.B. frisch aufgeworfene Maulwurfhügel? - Als wir die richtige Stelle gefunden haben, ist an einem Hügel deutliche Sandbeimengung zu erkennen! Hier machen wir jetzt mal ein Loch!... Gemeinsame Bohrung mit einem Pürckhauer-Bohrgestänge ... Zuschlagen - aber Vorsicht: Der Hammer ist schwer und härter als ein Knie! ... ;-) ... und dann Pause ... und ganz leise sein beim Drehen! ... und es knirscht ein bisschen! ... das muss er sein, der Bimssand! ... und nach einem ganzen Meter .... hätten wir beinah den Bohrstock nicht mehr herausbekommen ..., weil wir neben dem Bimstuff auch stark lehmig-klebrige Eiszeit-Schichten angebohrt haben ... von der Vulkanasche nehmen wir aber erst mal ordentlich Proben mit ... Wissen Zoologie / Naturkontakt: Wir beobachten neben Regenwürmern zahlreiche Spuren und Löcher von Feldmäusen und einen Graureiher, der uns aber nicht näher "ran lässt" ... und zum Abschluss besuchen wir auch noch unsere Ziegen "Lotti" und "Trixi" ...
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12. November: "Wald-Eroberung" - Teil II.
Aktiv / Gruppendynamik: In der Gruppe über Stock und Stein ... Überwindung div. "Hindernisse" ... ;-) ... Große helfen den Kleineren ... Lernen - Geographie: Wie wird eine Karte genordet? Orientierung mit Karte und Kompass. Was genau sagen uns die Höhenlinien? Lebensraum Wald / Wissen - Botanik: Merkmale (Früchte, Rinde, Knospen, ...) der Esche, im Vergleich: Rinde der Rotbuche und der Wild-Kirsche ... Gefahr durch Totholz, morsche Äste! Aktiv: Wir haben ihn wiedergefunden und legen ihn fest: "Unser" Standort für einen sicheren Unterschlupf ... "Unser zukünftiges Wald-Lager" Lernen - Geologie: Eiszeitliche Blockhalde Wissen Zoologie: Wir haben diverse Schnecken gefunden (u.a. eine Gefleckte Schüssel-Schnecke) und beschließen, demnächst mal eine eigene "Schnecken-Exkursion" durchzuführen ...
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05. November: Wir erobern "unseren Wald"
... und klettern auf den "Heiders-Berg" Aktiv / Gruppendynamik: Bewegung im Team - keiner bleibt zurück! Große helfen den Kleineren! Lernen - Geographie: Was zeigt eine topographische Karte? Orientierung im Gelände. Lernen - Lebensraum Wald: Baumschicht, Strauchschicht, Moose, Pilze .... Aktiv: Suche nach einem geeigneten Standort für einen sicheren Unterschlupf ... Wissen - Geologie: Basalt und Blasenbasalt - Spuren eines 25 Millionen Jahre alten Vulkans.
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08. Oktober: ... es regnet stark - wir entscheiden uns, in der Schule zu bleiben, wo es bald merkwürdig riechen wird ;-) ... Botanische Experimente 1. Pflanzenfarben und Chemie
Begleit-Ausstellung: Ein altes Herbarium aus den Beständen des MOLAMU und zuvor abgeschnittene Fruchtstände des Stink-Holunders (Sambucus ebulus L.) Lernen - Botanik: Was ist ein Herbarium? Wie werden die Pflanzen gepresst und festgeklebt? Wie werden sie beschriftet? Wer hat das gemacht? Alte Fundorte! Seltene Arten sind dort manchmal heute nicht mehr vorhanden... wichtige Informationen für den Naturschutz! ...
Wissen - Chemie: Wer kann erklären, was das Wort Chemie bedeutet? ... Was ist eine chemische Reaktion? Was ist eine Säure, was ist basisch? Was heißt das? Beispiele: Zitrone, Essig, Salzsäure, ... Seife, Waschpulver, ... Farb-Änderung der Tinte durch Zugabe von Zitronensaft: violett > rot Natron: violett > blau Holzasche: violett > grün Aktiv / Geschicklichkeit / Kreativ: Zerkleinern der Holunderbeeren mit einem Mörser, Absieben des Saftes, Herstellen von Natur-Tinte, Malen mit Holzstäbchen, Schreiben mit selbst geschnittenen Gänsefedern, ...
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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01. Oktober: Wald, Wiese, Waldrand ... und Pflanzenfarben
Wissen: Warum färben sich die Blätter im Herbst (hier z.B. der Brombeere (Rubus fruticosus))? Begleit-Ausstellung: Waldtiere im Vergleich: Schädel und Zahnbild vom Wildkaninchen, Fuchs und Reh Lecker: Getrocknete Hagebutten-Schalen ... :-) Natur-Exkursion: Lesestein-Haufen (Unterschlupf z.B. für Zauneidechsen; Waldrand und Saumgesellschaften, Baumarten: Kiefer, Buche und Eiche, Ertasten der Rinde im Vergleich; Spur: Pfotenabdruck eines großen Hundes, Beobachtungen: Raupe des Tagpfauenauges, Spanner-Raupe, Steinpilz, Bovist, ...
Aktiv / Kreativ: Sammeln färbenden Pflanzenmaterials (Distelblüten, Rainfarn, Spitz-Wegerich, Pfaffenhütchen (giftig!), Weißdorn (giftig!), Brombeeren, Schlehen, Habichtskraut, ... Förderung der Artenkenntnis); Bilder malen mit Pflanzenfarben ...
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Natur-Detektive im Geopark - Wald - Wiese - Wasser - Unterrichtsmaterial: Natur - Projektideen - Grundschule - Schule - Ferienspiele - Natur im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus |
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17. September: Wald, Wiese, Waldrand ... Lebensraum Hecke und Früchte im Herbst
Begleit-Ausstellung: mumifizierte Rötelmaus, Alkoholpräparat einer jungen Ringelnatter, Knochen einer ausgewachsenen Ringelnatter aus den Beständen des MOLAMU ... Natur-Exkursion: nahe gelegene Wiesen und begleitende Hecken, Grashüpfer, Zikaden, Hain-Schnirkelschnecke, Warnruf der Elster - Warum sind Hecken in der Landschaft so wichtig? Warum sind viele Früchte rot? - Artenkenntnis incl. Sammlung von Beeren und Früchten (Trocknen als Vogelfutter für den Winter): Schwarzer Holunder (Sambucus nigra), Kornelkirsche (Cornus mas), Weißdorn (Crataegus monogyna), Hagebutten / Heckenrose (Rosa canina) - für den Menschen giftige Pflanzen: Weißdorn und Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) - Besonderes Interesse weckten die fruchtenden Dolden eines Bärenklaus (Heracleum sphondyleum). Wir entdeckten zahlreiche Kleintiere (Ohrwürmer u.a.) in den Blattscheiden. Hier wurde klar, dass es wichtig ist, auch im eigenen Garten möglichst viele verblühte Pflanzen über den Winter stehen zu lassen, um z.B. den Wildbienen einen Unterschlupf zu bieten. - Zum Abschluss: Besuch bei "Lotti und Trixi" (Zwergziegen auf benachbartem Gartengrundstück) und
Kooperations-Spiel: "Der Schlangenkampf", bei dem die Schlange der "Füchse" gegen die der "Dachse" antrat ... :-)
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Weitere Beispiel-Projekte: Die Natur im GEOPARK erleben! Sommer-Ferienspiele Natur-Detektive MOGENDORF / Westerwaldkreis Jugendpflege VG Wirges u. VG Selters Mit Käscher, Umweltlabor u. Mikroskop Heimat neu entdecken
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Im GEOPARK lernen GEO-Forscher-Zeitreise "Lasst die Steine sprechen!" ... über Urozeane, Urwälder und Urzeittiere
Erlebnisprogramm für die 4. Klassen Grundschule Dornburg-Dorndorf u. Dornburg-Thalheim in Kooperation mit der Umweltberatung Limburg-Weilburg
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Natur-Abenteuer im GEOPARK Natur-Erlebnis-Tag 2015 "Bach-Land-Fluss"
Wasser ist Leben! MOLAMU und "Eisvögel Hüblingen"
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