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zum
Beispiel:
- Mittelpunktschule Trebur
2012 -
- IGS Herder Frankfurt 2011
- A. v. Humboldt-Schule
Rüsselsheim 2010 - -
Hauptschule Rennerod 2006 -
Europa-Schule Dr. Obermayr Wiesbaden 2008 -
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AKG (Altes Kurfürstliches Gymnasium) Bensheim 2005 -
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Hauptschule und Realschule
Weilrod-Riedelbach 2004 -
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Unterrichtsmaterial Steinzeit - Die
Klasse wird zur "Steinzeithöhle"
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Steinwerkzeuge
Tiere der
Eiszeit
Speerschleudern
Flint,
Zunder und Pyrit - Feuer ohne Streichholz
... u.v.m. |
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ausgewählte Pressemeldungen:
z.B.: Gießener
Anzeiger, 16.12.2004:
Riedelbacher Schüler reisten in die Steinzeit zurück
Sechstklässler jagten mit Dr. Holger Rittweger Wollnashörner und übten das Feuermachen RIEDELBACH (sn). "Hat zufällig jemand ein Vogelnest dabei?" Dr. Holger Rittweger blickte fragend in die Runde der Sechstklässler. Denn zum Feuermachen auf Steinzeitart sei dies das geeignete Material. Da moderne Menschen so etwas natürlich nicht mit sich führen, stellte er sich aus seinem Vorrat selbst ein nestähnliches Gebilde aus Stroh, Heu und Samenfäden von Disteln zusammen. Rittweger machte mit seinem mobilen Landschaftsmuseum Station in der Haupt- und Realschule in Riedelbach. Der Diplom-Geograph aus Waldbrunn im Westerwald war von den Klassenlehrern Heike Scharfe-Diebel der R 6 a und Burkhard Weckler der H 6 im Rahmen des Themas "Steinzeit" im Fach Geschichte an die Schule eingeladen worden. Die Kosten hierfür wurden zum Teil vom Förderverein und aus der "Brötchenkasse" mitfinanziert, um das Portemonnaie der Eltern nicht zu sehr zu strapazieren. Dafür erlebten die Kinder der beiden Klassen einen aufregenden Tag mit Speerwurf und Bogenschießen, Feuersteinbearbeitung und Feuermachen, aber auch Vermittlung von Hintergrundwissen. Aber zuerst wurde ein Klassenraum in eine Steinzeithöhle verwandelt. Mit großen Stoffbahnen, die Rittweger mit Mammut, Wildpferd und Büffel in Höhlenmenschmanier bemalt hatte, wurden die Wände behängt. Sogleich verbreitete sich auch der entsprechende Geruch nach Holzfeuer, den die Stoffe bei früheren Verwendungen aufgenommen hatten.
Die Schüler durften es sich auf Fellen und Häuten auf dem Boden gemütlich machen. Jeder erhielt ein Stirnband mit seinem Steinzeitnamen, der sich aus Teilen seines neuzeitlichen Namens zusammensetzte. So saßen dann "Lidi" neben "Tasta" und "Tol" neben "An" und lauschten "Hor", welche Tiere sich den Lebensraum damals mit den Menschen geteilt hatten. Mammut, Wollnashorn und Wildpferd seien mit Hilfe verschiedener Waffen erlegt worden. So habe es Stoßlanzen für den Nahkampf und erste Distanzwaffen wie Speere mit Speerschleuder und Pfeil und Bogen gegeben. Mit Hilfe der modernen physikalischen Hebelgesetze ließe sich die gute Wirksamkeit der vor rund 20 000 Jahren gemachten Erfindung der Speerschleuder heute berechnen, erläuterte Rittweger. Solche Jagdgeräte, natürlich auf zeitgenössische Weise hergestellt, hatte er mitgebracht und jeder durfte nach kurzer Einweisung versuchen, ob er das aufgemalte Wollnashorn traf.
Um eine Vorstellung von den gewaltigen Zeiträumen zu vermitteln, die der Mensch für seine Entwicklung benötigte, rollte der Diplom-Geograph das Band der Zeit aus. Bei einem Millimeter für ein Jahr liege die Steinzeit schon etwa 30 Meter entfernt, die Zeit der Dinosaurier sogar unvorstellbare 65 Kilometer. Der Theorie folgte wieder die Praxis. Um das Outfit eines Steinzeitmenschen zu vervollständigen, einige Jugendliche hatte Rittweger mit Fellüberwürfen ausgestattet, standen Erdfarben wie Ocker und Rötel bereit, um die Gesichter zu bemalen.
Wie schwierig die Herstellung von Pfeil- und Speerspitzen aus Feuerstein ist, konnten die Schüler ebenso ausprobieren, wie die anstrengende Arbeit des Kornmahlens mit dem Reibstein. Obwohl den Sechstklässlern der Einblick in das Steinzeitleben gefallen hat, wollte keiner anschließend sein Leben in dieser Zeit verbringen. siehe
auch Berichte und Bilder z.B. unter:
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Steinteitprojekt Klasse 5
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