Initiativgruppe

GeoPark Westerwald-Lahn-Taunus

Im Geopark der Natur auf der Spur
(Nassauische Neue Presse, 03.08.2005)

Limburg-Weilburg. Mit dem Ziel, einen Geopark für Westerwald und Taunus auf den Weg zu bringen, hat sich eine länder- und kreisübergreifende Initiativgruppe gegründet. Vertreten sind Mitglieder rheinland-pfälzischer und hessischer Landesbehörden, Bedienstete von Landkreisen, Städten und Gemeinden ebenso wie ehrenamtlich Tätige aus Vereinen und Museen. Zu einem ersten Treffen hatte Landrat Dr. Manfred Fluck (SPD) eingeladen.
Mit der Einrichtung von Geoparks wird nach Angaben des Kreises angestrebt, eine intakte Umwelt nachfolgenden Generationen zu bewahren, die geowissenschaftliche Bildung in der Bevölkerung zu verbessern und die wirtschaftliche Entwicklung des Landstrichs auf lokaler Ebene zu fördern. Zurzeit gehe es unter anderem darum, die politisch Verantwortlichen für das Projekt zu begeistern. Inhaltlich sei daran gedacht, neben wissenschaftlich Interessierten auch Familien, Schulklassen und Urlauber anzusprechen und einen möglichen Geopark auch als touristisch entwickeltes Angebot für Nah- und Fernerholung in Anspruch zu nehmen. Wichtig ist dem Team eine Vernetzung der einzelnen Projekte , etwa in Form geologischer Rundwanderwege. 
Die Idee vom Geopark Westerwald-Taunus hatten das Mobile Landschaftsmuseum von Dr. Holger Rittweger, der gleichzeitig als ehrenamtlicher Kreisarchäologe tätig ist, die Kreisheimatstelle und das Amt für den ländlichen Raum beim Hessentag in Weilburg vorgestellt. Im Zelt "Der Natur auf der Spur" zeigten sie eine Ausstellung zum Thema Eiszeit und Geopark. Dort wurden die in der Bestandsaufnahme gelisteten Geotope auf einer Tafel in einen räumlichen Bezug zum Westerwald-Taunus gebracht. Interesse an dem Projekt Geopark hätten unter anderem auch Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sowie einige Bürgermeister gezeigt. Weitere Anregungen will die Gruppe nun beim Besuch des Geoparks Bergstraße-Odenwald einholen .

In Westerwald und Taunus gibt es  eine Fülle bemerkenswerter Geotope und landschaftlicher Highlights.

Ihre Vernetzung wäre ein wichtiger Beitrag zur Förderung des sanften Tourismus.

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01.02.2013