MOLAMU-Geo-Projekt: 

Zeitreise in die Erdgeschichte

zum Beispiel:

 Urzeit - Kinderkulturtage 

                                              

z.B.: Jugendpflege Dornburg 2004; Grundschule Ellar; Grundschule Hintermeilingen 2006; Grundschule Hausen; Grundschule Lahr 2007, 2008, 2009, 2010

+++   Urzeit-Kinderkulturtage  +   Zeitreise in die Erdgeschichte  -  Geo-Exkursion Grundschule, Unterrichtsmaterial Geologie, Fossilien, Steine   +   spannend - authentisch - wissenschaftlich fundiert   -   Wir kommen auch zu Ihrer Gemeinde, Jugendpflege, Schule, Jugendherberge, Klassenfahrt, ...  -   MOLAMU das MitMachMuseum   +++

aus dem Programm:

1. MOLAMU-PowerPoint-Präsentation:

Mit der Zeitmaschine durch die Erdgeschichte

 

... Ur-Ozean, erste Land-Pflanzen und laufende Fische im Devon  ... Dinosaurier in Jura- und Kreide-Zeit  ... Vulkane und eigenartige Säugetiere im Tertiär ... Rentiere, Mammute,  Höhlenlöwen und Steinzeitjäger am Ende der letzten Eiszeit ...

        

2. Geo-Natur-Erlebniswanderung / Gelände-Exkursion

           

3. Bohrung, Ausstellung und mikroskopisches Praktikum

         

     

+++   Erdgeschichte erleben   -   Devon, Karbon, ... Jura, Kreide, Dinosaurier, Tertiär, Vulkane, Quartär, Eiszeit, ...   -   Wir kommen auch zu Ihrer Gemeinde, Schule, Grundschule, Jugendherberge, Klassenfahrt, ....  -   MOLAMU das MitMachMuseum   -   Jugendbildung, Ferienspiele, Kinderfreizeit, Ferienprojekt, ...  +++

 

Weilburger Tagblatt, 15.06.2007:

Wie der Wald zum Museum wird

Holger Rittweger hat ein Maßband auf dem Schulhof der Grundschule Hausen ausgerollt. Ein Meter soll 1000 Jahre darstellen. "Was meint ihr, wo Manni hingehört?", fragt Rittweger die Schüler und hält die Figur eines Mammuts in die Höhe.Die Antwort: In zwölf Meter Entfernung - und damit 12 000 Jahre vor unserer Zeit. 

Die Geschichte der Erde anschaulich darzustellen - das hat sich der promovierte Geowissenschaftler aus Waldbrunn zur Aufgabe gemacht. Rittweger betreibt ein privates Museum, das "Mobile Landschaftsmuseum". Und damit ist der 45-Jährige in ganz Deutschland unterwegs. Um die Dinosaurier in der Erdgeschichte zu verorten, reicht Rittwegers Maßband nicht aus. "Die Dinosaurier müssten wir 65 Kilometer weit weg aufstellen - also etwa in der Frankfurter Innenstadt", erklärt Rittweger den 32 Viertklässlern der Grundschulen Hausen und Lahr. 

Gemeinsam unternehmen sie an diesem Tag eine "Geo-Exkursion in die Erdgeschichte". Und dieser Ausflug führt sie - in den heimischen Wald. "Wir arbeiten immer im vierten Schuljahr mit dem Mobilen Landschaftsmuseum zusammen", sagt Lehrerin Hedi Krämer. Zwei Tage ist Rittweger dann bei den Grundschülern zu Gast. Die zweite Veranstaltung befasst sich mit der Steinzeit - die Kinder können dann unter anderem ausprobieren, wie sich ohne Feuerzeug oder Streichhölzer ein Feuer entzünden lässt.

Anschaulich sind die Mittel, mit denen Rittweger arbeitet. "Es gibt viele Museen. Aber um jemanden für diese Themen zu interessieren, muss man Dinge zum Anfassen bieten." Rittweger, der bis vor wenigen Jahren ausschließlich wissenschaftliche arbeitete, ist deshalb auf die Idee gekommen, das "Mobile Landschaftsmuseum " zu gründen. "Draußen im Gelände gibt es überall etwas zu zeigen." Rittweger führt die Museumsbesucher also dorthin, wo Erdgeschichte sichtbar wird. Die Asche eines Vulkans, der vor 10 900 Jahren explodierte, liegt im Wald. Für die Grundschüler ist das heute unter anderem der Steinbruch in Hausen. Dort gibt es Säulenbasalt zu sehen. "Ein Vulkan hat dieses Gestein einmal ausgespuckt", erklärt ihnen der Wissenschaftler. Weiter geht es zum Adler-Felsen. Dort hat sich der Basalt in Schichten abgelagert. Um den Felsen, der auch "Wildweiber-Kirch" genannt wird, ranken sich Geschichten. Dunkle Gestalten mit zerzausten, schwarzen Haaren sollen hier gehaust haben. An anderer Stelle entnehmen die Schüler gemeinsam mit Rittweger eine Bodenprobe - und stoßen in ein bis zwei Meter Tiefe auf so genannten Waldsand. "Das ist nichts anderes als Vulkanasche. Vor 10 900 Jahren ist in der Eifel ein Vulkan explodiert - und die Asche gelangte bis zu uns." 

Nicht nur für Schulklassen, sondern auch für Kindergartengruppen oder Volkshochschulen bietet der 45-Jährige Exkursionen mit seinem "Mobilen Landschaftsmuseum" an. Wenn er nicht Gruppen durch die Landschaft führt, arbeitet Rittweger nach wie vor wissenschaftlich - zum Beispiel für die Landesdenkmalpflege. Er untersuche unter anderem Ablagerungen in Seen und Mooren oder eiszeitliche Schnecken und Muscheln. "Damit lässt sich die Landschaftsgeschichte rekonstruieren." Nebenbei ist er ehrenamtlich tätig - als Bodendenkmalpfleger für den Landkreis. 

Heute ist Rittweger allerdings der Direktor seines eigenen Museums. "Die meiste Arbeit liegt in der Vorbereitung", sagt der 45-Jährige. Exponate müssten gepflegt, das Material zusammengestellt werden. Ehrenamtlich sei das nicht zu leisten - für einen Ausflug mit dem "Mobilen Landschaftsmuseum" muss deshalb auch etwas bezahlt werden. Nach drei Stunden beenden die Schüler ihren Ausflug durch die Erdgeschichte. Das nächste Mal geht es in die Steinzeit. Weitere Informationen gibt es unter www.mobileslandschaftsmuseum.de.

 

 

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19.05.2014